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Camp America – welche Camp-Typen gibt es eigentlich? - AIFS Blog

Geschrieben von Sabrina | 10.09.19 10:00

Erlebe mit unserem Camp America Programm einen Sommer in einem traditionellen amerikanischen Feriencamp. Gehe für neun bis zwölf Wochen in den Sommerferien als Teamerin oder Teamer für Kinder und Jugendliche in ein Camp. Die liegen im ganzen Land verteilt, meist inmitten von einzigartiger Natur. Hört sich nach Abenteuer an, oder? Ist es auch! Dabei gibt es verschiedene Typen von Camps, aus denen du wählen kannst, je nachdem, was zu dir und deinem Charakter passt.

 

Day Camps

Die Day Camps sind, wie der Name schon sagt, zeitlich begrenzt. Die Kinder verbringen hier den Tag gemeinsam und gehen abends wieder nach Hause zu ihren Eltern. Du wohnst entweder im Camp, in einem Wohnheim oder bei einer Gastfamilie. Tagsüber betreust du die Kids. In den Day Camps wird eine bunte Auswahl an Unternehmungen angeboten, von Kunst über Musik bis hin zu Sport.

Private Camps

Private Camps werden von Eltern privat organisiert und koordiniert. Diese Camps sind für die teilnehmenden Kinder meistens etwas teurer, dafür sind die Möglichkeiten und Aktivitäten sehr vielseitig. Das bedeutet Abwechslung und viel Action, auch für dich. Und es kommt durchaus vor, dass die Kinder hier internationaler sind. Daher kannst du hier auch deine verschiedenen Sprachkenntnisse sehr gut trainieren. 

Single Sex Camps

Dann gibt es Camps, die nur für Jungs oder eben nur für Mädchen sind, die sogenannten Single Sex Camps. Diese Camps sind dann jeweils unterschiedliche ausgerichtet und bieten verschiedene Aktivitäten an. Hier kann es durchaus auch vorkommen, dass die Betreuer vom anderen Geschlecht sind, das ist jedoch eher selten. Sprich: in einem All Girls Camp sind die Betreuerinnen meistens weiblich, in einem All Boys Camp arbeiten männliche Betreuer. 

Girls Scout Camps

Was sind denn Girls Scouts? Das sind die amerikanischen Pfadfinderinnen und sie haben auch eigens für sie kategorisierte Summer Camps. Hier kann es schon mal etwas rustikaler zugehen, denn das Leben in der Natur steht an erster Stelle der Unternehmungen. Abends am Lagerfeuer sitzen, Lagerfeuerlieder singen und Marshmallows rösten, wird sicher ein Programmpunkt sein. Die Atmosphäre ist hier in der Regel sehr familiär.

Jewish und Christian Camps

In den USA spielt Religion im alltäglichen Leben eine große Rolle und so gibt es auch religiöse Summer Camps. Zum einen gibt es die Jewish Camps für jüdische Kids und zum anderen Christian Camps für die Christen. In den jüdischen Camps gibt es bei den Aktivitäten keine großen Unterschiede, lediglich das Essen ist koscher und der Sabbat wird gefeiert. In den christlichen Camps gibt es neben den üblichen Aktivitäten oft noch Bibelstunden und Gottesdienste. Wenn du also religiös und spirituell bist (dabei muss die Bindung zur jeweiligen Religion nicht stark ausgeprägt sein), und willst das auch vermitteln und weitergeben, ist ein Jewish oder Christian Camp das Richtige.

Underprivileged Camps

Auch Kinder und Jugendliche aus sozial schwächer gestellten Familien haben die Möglichkeit, an Camps teilzunehmen, diese heißen Underprivileged Camps. Hier nimmt man eine ganz besondere Erfahrung mit nach Hause. Denn die Kids kommen zum Teil aus schwierigen Verhältnissen und der Alltag kann durchaus herausfordernd sein. Aber hinterher weißt du, was Freude und Freundschaft wirklich bedeuten. Die Camps werden von sozialen Organisationen koordiniert und sollen den Kindern und Jugendlichen etwas bieten, was sie sonst vielleicht nicht erleben könnten.

Special Needs Camps

In den Special Needs Camps triffst du auf Kinder und Jugendliche, die körperlich oder geistig eingeschränkt sind. Die Freude, der Spaß und die Freundlichkeit, die du hier miterlebst und die dir entgegengebracht werden, sind etwas ganz Besonderes. Hier nimmst du definitiv etwas fürs Leben mit. Und Vorerfahrungen sind nicht entscheidend, alles Nötige wirst du lernen. Du solltest nur offen, flexibel und geduldig sein.

Welcher Typ passt zu dir?

Du siehst, jedes Camp ist anders und birgt ein ganz eigenes Abenteuer. Du wirst in jedem Fall etwas für dich persönlich mitnehmen, das dein Leben bereichert und an das du dich gerne erinnerst.