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Top 10 Must Do's in Australien - AIFS Blog

Geschrieben von Vanessa | 10.11.20 09:00

Wie soll man sich bei einem Land, das zugleich auch ein Kontinent ist, auf die Top 10 der schönsten Orte festlegen? Wir haben die Herausforderung angenommen und mit der geballten Fachkompetenz unseres Teams unsere ganz persönliche Bucket List für den roten Kontinent erstellt. Für Work and Traveler, Au Pairs, Auslandsstudierenden und alle anderen, die sich auf Entdeckungstour Down Under begeben wollen, kommen hier unsere ultimativen Highlights in Australien.

1. Bestaune den Sonnenuntergang am Uluru

Als Wahrzeichen von Australien bezeichnet, ragt der Uluru (aka Ayers Rock) majestätisch aus der sonst flachen Landschaft des Red Centre im Northern Territory auf. Zwar darf er nicht mehr bestiegen werden, du kannst das zerklüftete Felsmassiv aber auch ausgiebig vom Boden aus bewundern. Dabei solltest du deinen 470 km weiten Trip von der nächstgelegenen Stadt Alice Springs durch das Outback so timen, dass du entweder bei Sonnenauf- oder Sonnenuntergang einen guten Blick auf den Uluru hast. Die Sonnenstrahlen erleuchten den Berg in tiefen Rottönen – ein beeindruckendes Farbenspiel! Im Outback hast du außerdem eine ungetrübte Sicht auf die Milchstraße und den klarsten Sternenhimmel, den du je gesehen hast.

2. Lass dich von der Farbenvielfalt des Great Barrier Reef verzaubern

Das Great Barrier Reef ist nicht nur das bekannteste, sondern mit über 2.300 Kilometern Länge auch das größte Korallenriff der Welt. Es ist so groß, dass man es sogar vom Weltall aus sehen kann. Nun ist ein Raketenflug aber eher umständlich - wir empfehlen dir daher, dich per Wasserflugzeug oder Boot an die schönsten Stellen des Naturwunders entführen zu lassen. Hier kannst du dann deine Schnorchel- oder Taucherausrüstung anlegen und inmitten von bunten Korallen, tropischen Fischen, Schildkröten, Rochen, Haien, Delfinen und anderen Meeresbewohnern auf Erkundungstour gehen.

Eine entspannte Alternative ist das Ningaloo Reef im abgeschiedenen Westen Australiens. Auch wenn es mit 300 Kilometern Länge vergleichsweise klein ist, besticht es durch seine Artenvielfalt. Außerdem ist es noch weitgehend unberührt und an vielen Stellen nur in Schwimmdistanz vom Strand entfernt.

3. Fahre entlang der berühmten Great Ocean Road

Die Great Ocean Road schlängelt sich entlang der wilden Südwestküste Australiens und gilt nicht ohne Grund als schönste Panoramaroute des Kontinents. Auch wenn die ca. 250 Kilometer für australische Verhältnisse ein Katzensprung sind, lohnt es sich, ein bisschen mehr Zeit für diesen Trip einzuplanen und nicht nur bei den Twelve Apostels Halt zu machen. Abgesehen von diesen bizarr geformten Kalksteinfelsen hat die Great Ocean Road noch einiges mehr zu bieten:

Hübsche Fischerorte, einsame Sandstrände, Wasserfälle, tiefgrüner Regenwald, Höhlen und Blowholes bei der Loch Ard Gorge oder das Surferparadies Bells Beach in Torquay, wo du die weltbesten Surfenden bewundern kannst. Außerdem bekommst du die Gelegenheit, Koalas, Kängurus und andere Tiere in freier Wildbahn anzutreffen oder Wale vor der Küste zu erspähen. Wenn du gerne die Wanderschuhe schnürst, bietet sich der Great Ocean Walk an, der in unmittelbarer Nähe der Road zum großen Teil durch den Otway National Park verläuft.

4. Mache Melbourne und Sydney unsicher

Wo erhält man schon die Chance, gleich zwei der Top 10 lebenswertesten Städte der Welt zu besuchen? In Australien: Melbourne ist eine quirlige Multikulti-Stadt, die gleichzeitig mit grünen Oasen punktet. Empfehlenswert ist eine Fahrt mit der kostenlosen City Circle Tram. Du kannst jederzeit ein- und aussteigen und kommst so zu allen Sehenswürdigkeiten der Innenstadt, z.B. zum Federation Square. Sportfans sollten versuchen, sich Tickets für eins der vielen Sportevents zu sichern. Bist du hingegen auf der Suche nach einem ruhigeren Ausflugsziel, bietet sich Phillip Island an, wo du bei Sonnenuntergang die sogenannte Penguin Parade erleben musst.

Für Sydney ist wohl keine Lobeshymne nötig – wer nach Australien reist und um Sydney einen Bogen macht, ist selbst schuld. Ein Muss sind der Sky Tower mit seiner 250 Meter hohen Aussichtsplattform, Kings Cross für alle Feierwütigen und der Blick vom Hafen auf die beleuchtete Harbour Bridge und das Opernhaus am Abend. Wer Lust auf etwas Zeit außerhalb der Stadt hat, kann den Bondi-Coogee-Coastal-Walk entlang der wunderschönen Küstenlandschaft laufen oder einen Tagestrip in die Blue Mountains unternehmen.

5. Tauche ein in die unberührte Natur Tasmaniens

Am südlichsten Zipfel des australischen Kontinents, durch den Ozean getrennt vom Festland, liegt Tasmanien. Das Naturparadies besteht knapp zur Hälfte aus Nationalparks! In den Regenwäldern im Westen und den Eukalyptuswäldern im Osten kannst du dich selbst davon überzeugen, warum die Insel auch "der grüne Smaragd Australiens" genannt wird. Hier gibt es nicht nur endemische Pflanzen, also Pflanzen, die du sonst nirgendwo auf der Welt findest, sondern neben Kängurus, Koalas und Wombats auch den berühmten Tasmanischen Teufel.

Auch sonst wird dir bei deinem Besuch viel Abwechslung geboten: Tasmanien wartet mit sattgrünen Wäldern, einer alpinen Bergwelt, aber ebenso mit weißen Traumstränden auf. Der 65 Kilometer lange Overland Track vom Cradle Mountain zum Lake St. Clair ist genauso empfehlenswert wie der Aufstieg auf den Mount Wellington mit traumhafter Aussicht auf die hübsche Hauptstadt Hobart. Ein letztes überzeugendes Argument? Der Freycinet National Park beherbergt mit der Wineglass Bay einen der Top 10 Strände der Welt.

6. Stürze dich mit deinem Surfbrett in die Wellen

Wer Australien bereist, ohne mindestens einmal auf dem Surfbrett gestanden zu haben, hat etwas falsch gemacht. Schließlich verkörpert Australien mehr als alles andere den lässigen Surfer-Lifestyle. Du findest Down Under einen Surfspot nach dem anderen. Einer der beliebtesten Strände, wenn es um den Nationalsport der Aussies geht, ist der legendäre Bondi Beach. Er liegt nur 8 Kilometer entfernt vom Stadtzentrum Sydneys.

Der 70 Kilometer lange Strand der legendären Gold Coast garantiert ebenfalls viele Möglichkeiten zum Surfen. Besonders beliebt sind hier Byron Bay und – wie der Name schon sagt – Surfers Paradise. Beide Spots bieten perfekte Bedingungen für alle, die sich tagsüber in die Wellen und nach Sonnenuntergang ins Nachtleben stürzen wollen. Wenn du allerdings nicht mit anderen um die beste Welle konkurrieren und nachts durch die zahlreichen Bars und Clubs tigern willst, ist Noosa an der ebenfalls wunderschönen Sunshine Coast eine gute Alternative für dich, wo es wesentlich ruhiger zugeht.

Für alle, die noch ein bisschen Nachhilfe in Sachen Surfen benötigen, bieten sich unsere australischen Surfcamps an.

7. Starte einen Westcoast Roadtrip von Perth bis Broome

Wen es an die Westküste Australiens verschlägt, der wird die gesellige Stadt Perth mit ihren gemütlichen Cafés, angesagten Clubs, diversen Street Markets und zahlreichen weißen Sandstränden lieben lernen. Besonders gefragt sind der Stadtteil Freemantle und der direkt ans Zentrum angrenzende Kings Park, von dem du auf die Stadt schauen kannst. Nicht fehlen darf ein Abstecher nach Rottnest Island, wo du vor einer Bilderbuchkulisse ein Foto mit den niedlichen Quokkas schießen darfst. In Broome erwartet dich der mit seinen 22 Kilometern schier endlose Cable Beach. Schneeweißer Sand, Palmen, helltürkis glitzerndes Meer, der Blick auf den weiten Indischen Ozean und zugleich die typische tiefrote Erde – das ist Australien!

Aber auch zwischen den beiden Spots gibt es einiges zu entdecken, sodass sich ein Roadtrip lohnt. Bei der Hutt Lagoon wird klar, warum sie auch als Pink Lake bezeichnet wird – eine Algenart zaubert diese nicht real wirkende Farbe. Auch am Nature’s Window im Kalbarri musst du unbedingt anhalten. Ein Highlight gibt’s in Monkey Mia: Wenn du etwas Geduld mitbringst, kannst du hier zwischen 7:30 und 12 Uhr miterleben, wie wilde Delfine von Rangern – und vielleicht ja auch von dir – ein wenig zugefüttert werden.

Du willst noch mehr Kontakt mit Meeresbewohnern? Exmouth liegt ebenfalls auf deiner Route. Hier kannst du mit Walhaien schwimmen gehen. Last but not least lohnt sich ein Abstecher in den Karijini National Park, wo du bei der Wanderung durch ungewöhnlich geformte, rotbraune Felswände und Schluchten immer wieder auf erfrischende Oasen wie den Circular Pool oder die Fortescue Falls stößt. 

8. Mache einen Segeltrip durch die Whitsunday Islands

Wenn du dir das Paradies vorstellst, kann es gut sein, dass irgendwann die Whitsunday Islands vor deinem inneren Auge auftauchen. Denn genau so lässt sich diese traumhafte Inselgruppe vor der Ostküste Queenslands beschreiben. Freue dich auf ganzjährig tropisches Klima, grüne Hügel, feinste weiße Sandstrände und türkise Badebuchten. Eine der besten Arten, in diese Idylle einzutauchen, ist mit dem Segelboot auf Inselhopping zu gehen. Anbieter von Tages- oder Mehrtagestouren gibt es genügend. Von Bord aus wirst du ziemlich sicher Delfine und Meeresschildkröten sehen, zwischen Juni und Oktober auch Wale.

Auf deiner Bucket List sollte auch der Whitehaven Beach stehen, der seinem Namen alle Ehre macht. Ein entspannter Spaziergang entlang des Hill Inlet Lookout Tracks führt dich zu den besten Aussichtspunkten. Hier kannst du dich (am besten bei Ebbe) vom Kontrast des schneeweißen Sandes zum kristallklaren Wasser, das in allen erdenklichen Blautönen schimmert, verzaubern lassen.

Darf’s noch mehr Inselfeeling sein? Dann solltest du dich auch noch auf nach Fraser Island machen. Auf der größten Sandinsel der Welt warten unter anderem der ewig lange 75 Miles Beach, der wunderschöne Lake McKenzie und die Champagne Pools (quasi natürliche Jacuzzis) auf dich.

9. Begib dich auf die Spuren von Crocodile Dundee im Kakadu National Park

Auf deiner Australienreise musst du dringend einen Stopp in einem der größten Nationalparks des Landes einlegen: Der Kakadu National Park befindet sich im Northern Territory und ist nicht umsonst zum Weltkultur- und Weltnaturerbe ernannt worden. Weniger, weil er als Filmkulisse für Crocodile Dundee hergehalten hat, sondern vielmehr, weil er ein artenreiches Naturparadies ist. Neben 1700 Pflanzen-, 300 Vogel- und 60 Säugetierarten leben hier auch seltene Schlangen, Krokodile und Alligatoren. Die Flora und Fauna ist wirklich einzigartig! Gleichzeitig kannst du auch alte Felsmalereien bewundern und der Geschichte der Aborigines auf den Grund gehen.

Auch wenn der gesamte Nationalpark wunderschön und mit Wald- und Feuchtgebieten, Berglandschaften und Tälern, Wasserlöchern und trockenen Arealen durchzogen ist, können wir die Yellow Waters Region besonders empfehlen. In den Feuchtgebieten kommst du auf einer Bootstour ganz nah an Krokodile und exotische Vögel heran, ohne dich in Gefahr zu begeben. Außerdem solltest du unbedingt den (besonders nach der Regenzeit) tosenden Twin Falls und Jim Jim Falls einen Besuch abstatten. Hier kannst du dir nach einer anstrengenden Buschwanderung ein erfrischendes Bad in einem der natürlichen und glasklaren Pools gönnen.

10. Gehe am Strand auf Tuchfühlung mit Kängurus

Es gibt Kängurus, die trockene Steppen- und Wüstenregionen bewohnen, es gibt Buschkängurus – und es gibt Strandkängurus! Denn die Lucky Bay im Cape Le Grand National Park ist nicht nur für ihren schneeweißen Strand bekannt – man munkelt, es sei der weißeste Sand der Welt – sondern auch dafür, dass du hier gemeinsam mit Kängurus abhängen kannst. Und es ist ein einmaliges Erlebnis, diesen Tieren am Strand zu begegnen, wo sie nicht davonhüpfen, sondern neugierig näherkommen. Sie sind hier schon so weit an Menschen gewöhnt, dass sie gerne für ein Selfie mit dir vor dieser Traumkulisse herhalten.

Übrigens: Wenn du in einem begrenzten Zeitraum möglichst viel von diesem abwechslungsreichen Land sehen möchtest, wie wäre es dann mit einem unserer Adventure Trips in Australien?

P.S.: Wer schon einmal am anderen Ende der Welt bei den Aussies ist, dem können wir auch einen Abstecher zu den Kiwis empfehlen. In unseren Top 10 Must Do’s in Neuseeland verraten wir dir auch die Highlights hierfür.