Schon beim Gedanken an Fidschi tauchen vor deinem inneren Auge wahrscheinlich weiße Sandstrände, türkisblaues Wasser und üppige Palmen auf – ein echtes Paradies auf Erden!
Die Fidschi-Inseln liegen inmitten des Südpazifiks, weit genug entfernt von allem, um die Sorgen des Alltags zu vergessen. Nördlich von Neuseeland und östlich von Australien kannst du hier bunte Korallenriffe und tiefgrüne Regenwälder entdecken. 332 kleinere und größere Inseln gehören zu Fidschi, sie alle sind vulkanischen Ursprungs. Etwa ein Drittel, sprich 110 Inseln, sind bewohnt. Insgesamt ist Fidschi etwa halb so groß wie die Schweiz.
Für einen Aufenthalt von bis zu vier Monaten brauchst du kein Visum, ein gültiger Reisepass reicht aus. Perfekt für unsere Freiwilligenarbeit in verschiedenen Bereichen, da du hier einen Zeitraum zwischen zwei bis 12 Wochen wählen kannst. Die beste Reisezeit für Fidschi liegt zwischen Mai und Oktober, wenn das Klima trocken und die Temperaturen angenehm warm sind. In dieser Zeit kannst du das tropische Wetter in vollen Zügen genießen, ohne dir wegen der teilweise heftigen Regenfälle in der Monsunzeit Gedanken zu machen.
Die Kultur Fidschis ist genauso vielfältig und faszinierend wie seine Landschaften. Die freundlichen Menschen, bekannt als Fidschianerinnen und Fidschianer, laden Besuchende ihres Landes gerne ein, an traditionellen Zeremonien teilzunehmen.
Schwimmen, Schnorcheln, frische Kokosnüsse schlürfen. Wandern durch Regenwälder und vorbei an Wasserfällen. All das ist in Fidschi möglich! Zu den Reisehighlights zählen auf jeden Fall der Besuch unberührter Inseln und das Entdecken der bunten Unterwasserwelt beim Schnorcheln oder Tauchen. Fidschi bietet dir eine einmalige Mischung aus Entspannung, Abenteuer und kulturellem Reichtum, die deine Reise unvergesslich machen wird!
Engagiere dich mit AIFS auf Fidschi im sozialen Bereich und erlebe währenddessen das ursprüngliche Leben auf den Inseln. Starte deinen Aufenthalt mit einer kulturellen Einführungswoche (Culture Week), während der du in verschiedenen Kursen und Unternehmungen das Land und die Leute näher kennenlernst.
Inselhopping gehört auf Fidschi natürlich zum Pflichtprogramm! Die Yasawa und die Mamanuca Inseln eignen sich dafür perfekt, denn jede Insel bietet einzigartige Schönheit. Die Inselgruppen liegen westlich und nördlich der Hauptinsel Viti Levu. Dich erwarten weiße Traumstrände, Kokospalmen und türkisblaues Wasser. Perfekt, um die Seele baumeln zu lassen! Für Sportbegeisterte gibt es zahlreiche Möglichkeiten wie Schnorcheln und Kajakfahren und für Surfer bieten die Mamanucas einige der besten Wellen der Welt.
Für einen kleinen Vorgeschmack kannst du dir den Film „Cast Away“ mit Tom Hanks (2000) anschauen. Der wurde auf der kleinen Insel Monuriki gedreht, die zur Mamanuca-Inselgruppe gehört.
Auf der Insel Sawa-i-Lau, die zu den Yasawas gehört, findest du noch ein Highlight: Die Sawa-i-Lau-Höhlen sind malerische alte Kalksteinhöhlen. Sie entstanden durch kontinuierliche Wellenbewegungen und geologische Prozesse und gelten als Ruhestätte des alten fidschianischen Gottes Ulutini. Du kannst sie zum Schwimmen besuchen, was ein echtes Abenteuer ist.
Taveuni trägt den Spitznamen „Garteninsel“ – warum das so ist, wird auf den ersten Blick klar: Üppig grüner Dschungel bedeckt das Land. Zwischen all dem Grün kannst du tropische Blumen und exotische Vögel in verschiedenen Farben entdecken.
Folge bei deinem Besuch dem Lavena Coastal Walk, um auf der einen Seite den grünen Urwald zu haben, auf der anderen das glitzernde Meer, das jede Menge Korallenriffe beherbergt. Geführte Touren bringen dich mitten in den Dschungel – und natürlich auch wieder hinaus. Im Regenwald findest du zahlreiche Wasserfälle. Einer der bekanntesten ist die Waitavala Waterslide bei Waiyevo. Lass dich unbedingt die natürliche Rutsche herunterspülen!
Dich begeistert die Unterwasserwelt und du liebst Tauchen oder Schnorcheln? Dann musst du unbedingt das Great Astrolabe Reef ansteuern! Es gehört zu den größten Korallenriffen der Welt und bietet dir die Gelegenheit das Meer mit Mantarochen, Riffhaien und leuchtenden Korallen zu teilen. Der beliebte Tauchspot erstreckt sich vor der Insel Kadavu. Bei Wassertemperaturen von 25 bis 32 Grad ist das Schwimmen hier auch sehr angenehm.
Falls du es noch etwas abenteuerlicher magst, ist die Beqa Lagune auf Beqa Island dein Place to be. Hier kannst du mit Haien auf Tauchstation gehen! In dem Hai-Schutzgebiet leben bis zu acht verschiedene Arten Haie, unter anderem Zitronenhaie, Graue Riffhaie und Bullenhaie. Auch bunte Korallen, Adlerrochen und Clownfische kannst du bei deinem Tauchgang beobachten.
Etwa ein Zehntel der gesamten Bevölkerung Fidschis lebt in der Hauptstadt Suva auf der größten der Fidschi-Inseln: Viti Levu. Suva ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Fidschis und bietet eine Mischung aus Tradition und Moderne. Moderne Gebäude stehen neben historischen Kolonialbauten und auf den bunten Märkten findest du neben Essen auch Souvenirs. Da Fidschi ein Inselstaat ist, ist frisch gefangener Fisch allgegenwärtig und Bestandteil vieler Mahlzeiten.
In Suva gibt es einen botanischen Garten, die Thurston Gardens. Hier kannst du einen entspannten Spaziergang machen. Direkt am Park liegt das Fidschi Museum. Es ist ziemlich klein, aber vollgepackt mit der Geschichte, Kunst und den Traditionen Fidschis. Auch über das Thema Kannibalismus kannst du hier etwas lernen, denn der ist Teil der Geschichte Fidschis.
Von Suva aus fahren Fähren zu den kleineren Nachbarinseln. Und auch nahe der Stadt gibt es jede Menge Sandstrände.
Am Fuß der Nausori-Berge auf Viti Levu liegt ein weiteres Highlight: Der Garten des schlafenden Riesen. Der botanische Garten befindet sich am Fuße eines Berges, der seinen Namen trägt, weil seine Form an einen schlafenden Riesen erinnert. Angelegt wurde er in den 1970er Jahren vom kanadischen Schauspieler Raymond Burr.
Der Garten ist ein echtes Naturparadies mit Blumen, einem Seerosenteich und einer großen Sammlung an Orchideen; über 2000 Arten kannst du hier finden. Erkunde den Garten auf eigene Faust und spaziere die gewundenen Pfade entlang. In voller Pracht kannst du die Blumen hier von etwa Juni bis Oktober sehen.
Fidschi gehört zu Melanesien, einer der drei großen Regionen Ozeaniens. Die Kultur Melanesiens zeichnet sich durch eine starke Verbindung zur Natur und zu Traditionen aus. Sie ist in Fidschi tief verwurzelt und spiegelt sich in den Bräuchen, der Sprache und dem Lebensstil wider.
Das Dorf Navala auf der Insel Viti Levu ist ein guter Ort, um diese Traditionen kennenzulernen. Umgeben von einer wunderschönen Berglandschaft befindet es sich im Nausori-Hochland. Statte Navala einen Besuch ab, wenn du das authentische und traditionelle Leben der Fidschianerinnen und Fidschianer kennenlernen möchtest, vom Meke-Tanz über das Lovo-Festmahl bis zur Kava-Zeremonie. Die Häuser werden in Navala noch in traditioneller fidschianischer Art mit Bambus und Stroh gebaut.
Der Meke ist ein traditioneller Tanz, der von der Kultur und den Legenden Fidschis erzählt. Lovo ist eine traditionelle Kochmethode, bei der Essen in einem Erdofen (einem Loch im Boden) zubereitet wird. Dabei werden Fleisch, Fisch und Gemüse in Bananenblättern eingewickelt und auf heißen Steinen gegart. Kava ist ein traditionelles Getränk in Fidschi, das aus den Wurzeln der Kava-Pflanze hergestellt wird. Die Kava-Zeremonie ist ein sozialer und kultureller Brauch, bei dem das Getränk in einer speziellen Schale zubereitet und dann auf rituelle Art getrunken wird. Kava hat beruhigende und leicht betäubende Eigenschaften. In Deutschland und Österreich ist es als Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel nicht zugelassen und auch in der Schweiz ist der Verkauf und Konsum von Kava-Produkten reguliert. Denn es gibt gesundheitliche Bedenken hinsichtlich des Konsums, insbesondere bezogen auf die Lebergesundheit.
Eine Kava Zeremonie erlebst du bei deiner kulturellen Einführungswoche, wenn du in Fidschi ein Freiwilligenprojekt machst. Möglich ist das in den Bereichen "Kindergarten", "Teaching & Sports Education", "Renovation & Construction" und "Teaching".
Die Stadt Sigatoka liegt ebenfalls auf Fidschis Hauptinsel Viti Levu, an der Mündung des Sigatoka-Flusses. In der Gegend wird viel Gemüse angebaut, weshalb sie als „Fidschis Salatschüssel“ bekannt ist. Als besonderes Highlight findest du hier die bis zu 60 Meter hohen Dünen im Sigatoka Sand Dunes National Park.
Weil sie sich bewegen, kommen hier immer wieder Funde aus vergangenen Zeiten, wie Scherben, Pfeilspitzen oder Knochen, an die Oberfläche. Die Dünen sind durch Erosionsprozesse entstanden und nehmen eine Fläche von etwa 650 Hektar ein. Du erkundest sie am besten zu Fuß. Oben angekommen hast du einen super Ausblick auf die umliegende Landschaft und das Meer!
Außerhalb der Landschaft aus Sand kannst du hier den Dschungel entdecken. Im Kula Wild Adventure Park leben tropische Vögel und Reptilien. Außerdem gibt es hier eine Wasserrutsche und eine Zipline.
In Sigatoka finden auch unsere Freiwilligenprojekte statt!
Auf Fidschi kannst du den größten hinduistischen Tempel der südlichen Hemisphäre besuchen. Der Sri Siva Subramaniya Tempel auf Viti Levu ist ein buntes Bauwerk, das für die indische Minderheit auf den Fidschi-Inseln errichtet wurde. Während der Zeit, in der die Briten Fidschi kolonialisiert hatten, kamen viele Arbeitskräfte aus einer anderen britischen Kolonie, nämlich Indien, mit ihnen.
Der Tempel wurde in einem traditionellen Architekturstil errichtet, der typisch für das südliche Indien ist. Er zeichnet sich durch pyramidenförmige Türme und aufwendige Schnitzereien aus.
Der Hindu-Tempel trägt zur kulturellen Vielfalt der Fidschi-Inseln bei und kann auch besichtigt werden. Auch im Inneren kannst du einiges entdecken: kunstvolle Fresken und Malereien, die verschiedenen Gottheiten gewidmet sind.
Das Sabeto Tal außerhalb der Stadt Nadi (auf Viti Levu) ist ein Zufluchtsort für alle, die ein bisschen Pause von der nahegelegenen Stadt brauchen und ein beliebtes Ziel für einen Tagesausflug.
Der Fluss Lutunakuve Creek schlängelt sich durch das dicht bewachsene Land, in dem viele traditionelle Dörfer liegen. Eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten ist das Schlammbaden. Laut den Einheimischen hat der Schlamm natürliche heilende Eigenschaften. Auch heiße Quellen gibt es hier, in denen du wunderbar entspannen kannst. Am besten besuchst du sie aber nicht um die Mittagszeit, sondern wartest ab, bis es etwas kühler geworden ist.
Tivua Island ist umgeben von spektakulären Korallenriffen, die zu den besten Schnorchelspots Fidschis zählen. Hier leben Seesterne, Tintenfische und Seegurken. Auch wenn du nicht Schnorcheln möchtest, kannst du hier eine wunderbare Zeit haben, die du am besten an den weißen Sandstränden der Insel verbringst.
Die Anzahl der erlaubten Besucherinnen und Besucher auf der Insel ist pro Tag begrenzt, plane und buche also früh genug. Die Maßnahmen dienen dem Schutz der Umwelt. Wenn du an einer organisierten Tour teilnimmst, ist Equipment zum Schnorcheln oft inklusive.
Levuka liegt auf der Insel Ovalau und ist die ehemalige Hauptstadt Fidschis – diesen Status hatte sie während der Kolonialzeit inne. Bis heute hat sie sich ein eigenes Flair bewahrt, das an den Wilden Westen der USA erinnert. Bunte Holzbauten mit Vordächern stehen in einer Reihe an der Straße aufgereiht. Der Ort wurde 1858 gegründet und hier wurden die erste Bank und die erste Schule Fidschis gebaut.
Dass Levuka etwas Besonderes ist, hat die UNESCO bestätigt, indem sie den Ort zu einem Weltkulturerbe gemacht hat. Levuka sei ein herausragendes Beispiel für eine pazifische Hafenstadt aus dem späten 19. Jahrhundert. Du darfst hier aber keine Großstadt erwarten: In Levuka leben etwa 4500 Menschen.
Fidschi eignet sich übrigens auch wunderbar als Reiseziel, wenn du eigentlich in Neuseeland oder in Australien unterwegs bist. Wie wäre es mit einem Abstecher auf den wunderschönen Inselstaat, nachdem du Work & Travel in Australien gemacht hast oder als Au Pair in Neuseeland gelebt hast? Zum Entspannen zwischendurch oder nach deiner großen Reise bist du hier genau richtig!