6 Gründe, im Winter Au Pair in Australien oder Neuseeland zu werden
Im Winter nach Australien oder Neuseeland? Unbedingt! Wir verraten dir, warum das genau der richtige Zeitpunkt ist, in dein Au Pair Abenteuer down under zu starten.
1. Lass den Winter einfach hinter dir
Sommer im Winter! Brauchst du wirklich noch mehr Argumente als das? Entfliehe einfach dem nassen und kalten Winter in Deutschland, Österreich oder der Schweiz und begib dich ans andere Ende der Welt. Denn wie jeder, der im Erdkundeunterricht aufgepasst hat, weiß: Auf der Südhalbkugel ist vieles genau umgekehrt. Nicht nur, dass dort auf der linken Straßenseite gefahren wird. Vor beginnt der Sommer dort im Dezember. Deine dicke Wintergarderobe kannst du also zuhause lassen und dein Reisegepäck auf leichte Sommerkleidung beschränken. Selbst in Neuseeland, was im Vergleich zu Australien von deutlich milderem Klima geprägt ist, kommst du dann mit einer Fleece- und einer leichten Regenjacke aus.
2. Feiere Weihnachten am Strand
Du haderst noch damit, die Weihnachtszeit zu verpassen? Keine Spekulatius, kein Lebkuchen und Glühwein? Kein Weihnachtsmarkt, kein Schlittschuhlaufen, keine Weihnachtsfeier mit der Familie? Was den letzten Punkt angeht: Als Au Pair wirst du schnell ganz selbstverständlich Mitglied deiner neuseeländischen oder australischen Gastfamilie sein. Und glaub uns, es gibt keine freundlicheren und entspannteren Menschen als die Kiwis und Aussies.
Zum Thema Weihnachten: Zugegeben, es ist anfangs ein bisschen komisch, bei strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen durch die Straßen zu laufen und Last Christmas zu hören. Auch der Kunstschnee wirkt etwas fehl am Platz. Und da es erst ganz spät dunkel wird, wirst du die Weihnachtsbeleuchtung eher selten zu Gesicht bekommen. Dafür lieben es die Menschen, alles zu dekorieren und möglichst kitschige Tannenbäume aufzustellen. In beinahe jedem kleinen Ort gibt es Weihnachtsparaden, die sehr an den rheinischen Karneval erinnern und zu denen sich auch gerne verkleidet wird.
Auch sonst macht Weihnachten am anderen Ende der Welt richtig viel Spaß. Kulinarisch orientieren sich hier viele Familien an den britischen Traditionen und servieren stuffed Turkey und als Nachtisch Plum Pudding. Auf jeden Fall gibt es am Christmas Day (25. Dezember) ein großes Barbecue. Zum Barbie, wie die Kiwis und Aussies es nennen, bringen alle etwas mit. Am liebsten geht es dafür natürlich an den Strand.
Weihnachten am Strand, mit BBQ, kaltem Bier, Surfboard und der Weihnachtsmütze kombiniert mit kurzen Hosen und Jandals (Flip Flops in Neuseeland) bzw. Thongs (Flip Flops in Australien) – wann bekommst du sonst noch einmal die Gelegenheit dazu? Kurz gesagt: Neuseeländer und Australier lieben Weihnachten und werden dieses Weihnachtsfest zu einer wirklich unvergesslichen Erinnerung für dich machen!
3. Deine Gastfamilie sucht genau jetzt nach dir
Wenn du im Dezember bzw. Januar nach Neuseeland oder Australien reist, sicherst du dir die besten Vermittlungschancen. Von Mitte Dezember bis Anfang Februar sind dort nämlich die großen Ferien. Danach starten die Kids ins neue Schuljahr. Kein Wunder, dass Familien jetzt händeringend nach Au Pairs suchen. So kannst du noch die Ferien miterleben, bei Ausflügen dabei sein und die Kinder kennenlernen, bevor die Schule wieder startet. Du bist dann aber auch vor Ort, um sie zur Schule zu fahren, bei den Hausaufgaben zu helfen und sie am Nachmittag zu betreuen. Es ist einfach die beste Zeit, um sich aneinander zu gewöhnen. Es ist also gut möglich, dass sich die Gastfamilien um dich reißen werden, wenn du deinen Aufenthalt im Winter starten möchtest.
4. Dein Au Pair passt perfekt in die Zeit bis zum Semesterstart
Du willst dich noch ein bisschen orientieren, bevor du im nächsten Herbst ins Studium startest? Oder du hast in diesem Jahr keinen Studienplatz mehr bekommen und möchtest nun die Zeit bis zum nächsten Starttermin sinnvoll überbrücken? Perfekt, denn ganz im Gegensatz zu vielen anderen Au Pair Programmen, ist es in Australien und Neuseeland möglich, nur ein paar Monate lang Au Pair zu sein. In den USA beispielsweise dauert ein Au Pair Aufenthalt immer mindestens zwölf Monate. Da würde deine Zeit im Ausland natürlich mit dem geplanten Studienbeginn im Folgejahr kollidieren. In Australien und Neuseeland hingegen kannst du bei einer Ausreise im Dezember oder Januar locker sechs bis sieben Monate Au Pair machen und rechtzeitig zum Semesterstart im Herbst wieder zurück in der Heimat sein.
5. Du kannst noch Work and Travel dranhängen
In Neuseeland und Australien erhältst du dein Working Holiday Visum, welches du für deine Zeit als Au Pair benötigst, immer direkt für volle zwölf Monate ausgestellt. Du kannst also als Au Pair starten, einige Monate bei deiner Gastfamilie bleiben und hast anschließend noch einige Zeit zum Reisen und Jobben übrig, bevor dein Studium oder deine Ausbildung in der Heimat beginnen. So bekommst du deutlich mehr Zeit, das Land auch außerhalb deiner Homebase bei der Gastfamilie zu entdecken. Wir haben dir hierfür übrigens auch unsere Top 10 Highlights für Australien und die Top 10 Must Do’s in Neuseeland zusammengestellt.
6. Du kannst noch etwas Geld ansparen
Wenn du im Winter ausreist, hast du den Sommer und Herbst über noch Zeit in deiner Heimat, um Geld für deine große Reise anzusparen. Viele Unternehmen suchen in diesem Zeitraum nach Aushilfskräften. Das ist deine Gelegenheit, ein stattliches Sümmchen zu verdienen. Zwar bist du während deines Auslandsaufenthaltes als Au Pair durch deine Gastfamilie bestens versorgt. Allerdings wirst du sicherlich die Chance haben, mit neuen Freundinnen und Freunden etwas zu unternehmen und auf Reisen zu gehen. Mit deinem selbstverdienten Geld kannst du dir dann auch mal etwas gönnen.