Ich und meine Begleiterin haben uns für das Farmwork Programm entschieden, da ich das Work and Travel Visum nicht bekam. 

Die ersten Tage in Sydney vergingen wie im Fluge , danach ging es auch schon auf zu der Farm in Tallarook! Wir wurden sehr sehr freundlich von Tylan (Grundstückseigentümer), Rebecca (Freundin von Tylan) und den 3 Söhnen Tanner (16), Tarkan (19) und Tyler (20) empfangen, uns wurde alles sehr genau erklärt und wir konnten alles mitbenutzen. Die Ganze Farm ist sehr gepflegt und Familienfreundlich gestaltet. Die Arbeitszeiten waren von 09:00- 12:00 Uhr dann Mittagessen danach von ca. 12:45- 14:30 Uhr. Danach hatten wir Feierabend also nicht sehr lange zu Arbeiten. Die Hauptbeschäftigung war für die Männer Zäune aufstellen, Gras mähen, Holz schneiden und spalten. Für die Frauen gab es Hausarbeiten und Tiere füttern, aber sie konnten natürlich auch mit in den Wald oder die Felder, wenn es ihnen nicht zu anstrengend wurde. Tylan hat immer geschaut, dass es für alle gut passt und jeder die Arbeit bekommt die er wollte. 

Ich habe fast jedes Wochenende Melbourne besucht da es mit dem Zug nur 1h entfernt gelegen ist! Tylan brachte uns auch immer zum Zug oder wenn wir etwas spezielles einkaufen wollten, brachte er uns auch dort hin bzw. die letzten 14 Tage konnte ich fahren. 

Eine Woche vor Abfahrt kam dann endlich das lange ersehnte 4. Kind zur Welt und da änderte sich natürlich viel. Wir sind dadurch noch enger zusammen gewachsen und haben alle wo auch immer es ging mitgeholfen. Wir machten sehr viele Ausflüge und habe auch sehr viel über deren Kultur gelernt! 

Ich hoffe das beschreibt unseren Farm Aufenthalt gut und ihr könnt etwas nachvollziehen wie unbeschreiblich schön die Zeit war! ☀️

Vielen Dank an Florian und Marlene für das Video. Wenn du mehr über ihren Aufenthalt erfahren willst findest du die beiden hier auf Instagram: @marlene_bmgt und @florianreiter

Zurzeit bereise ich noch bis Mitte März die australische Ostküste, also ist mein Abenteuer Australien zum Glück noch nicht ganz vorbei. Die vier Wochen auf der Farm waren aber ein guter Start und ich hatte eine sehr schöne Zeit, die ich wohl nie vergessen werde!

Ich kann Farmwork auf jeden Fall für weitere Teilnehmenden empfehlen. Als wir auf der Farm ankamen, wurden wir sehr herzlich empfangen und man hat sich sofort zu Hause gefühlt. Taylan und Rebecca haben alles getan, damit man eine gute Zeit hat und einem nichts fehlt. Ein gutes Beispiel dafür ist, dass sie bei mir immer sehr darauf geachtet haben, dass ich beim Essen genügend vegetarische Optionen habe und oft auch immer extra ein vegetarisches Gericht gekocht haben.

Außerdem haben die beiden sich auch immer sehr bemüht uns die Gegend zu zeigen und uns die Lebensweise auf dem australischen Land näher zubringen. Generell ist auf der Farm immer etwas los gewesen und man konnte neue Kontakte schließen und sich mit anderen Backpackern austauschen. Dennoch hatten wir jederzeit die Möglichkeit uns auch in einen privateren Bereich zurückzuziehen oder auch mal selber mit dem Auto nachmittags in die Stadt zu fahren. An den Wochenenden hatten wir auch immer frei und konnten so sogar mit dem Zug nach Melbourne fahren und dort den Tag verbringen.

 
Auch beim Arbeiten auf der Farm wurde sehr darauf geachtet, dass die Arbeit nicht zu hart ist und die Aufgaben individuell zu einem passen. Wir haben täglich auch wirklich nur 5 Stunden gearbeitet und hatten die Nachmittage frei oder wenn es mal ein sehr heißer Tag war, mussten wir gar nicht arbeiten und durften den Tag am Pool entspannen. ;)

Alles in allem hatte ich also ein sehr positives Farmerlebnis und vermisse die Zeit dort jetzt schon.
Ich hoffe, mein Feedback war hilfreich und die nachfolgenden Farmwork & Travel Teilnehmer/innen machen genauso schöne Erfahrungen wie ich!