Ich war eine Woche in Kanada und bin unglaublich aus mir heraus gekommen. Auch wenn es nur eine Woche war habe ich gelernt alleine Dinge zu schaffen und mir selbst zu helfen. Ich bin durch diese Erfahrung definitiv ein wenig selbstbewusster geworden und habe an Selbstvertrauen gewonnen.  Ich habe wundervolle Orte gesehen wie beispielsweise die Niagarafälle und der CN Tower. Somit sind ein paar Wünsche von mir in Erfüllung gegangen. In Kanada selbst habe ich mich super wohl gefühlt, die Gegend, die Menschen, einfach alles hat gepasst. Die Einheimischen sind sehr offen und helfen einem immer weiter. Sehr viel Positivität habe ich vor Ort gespürt. Ich sage immer Toronto fühlt sich an wie ein kleines, sauberes und ruhiges New York. Es gibt einem ein Stück mehr das Gefühl von Zuhause, durch die kleinen Nachbarschaften. Der Programmablauf war sehr gut! Die Schule vor Ort habe ich direkt gefunden und die Leute haben mir alles erklärt was ich wissen sollte. Ich habe mich total wohl gefühlt. Wir waren eine Klasse von ca. 15 -18 Schülern. Die meisten waren in meinem Alter (19). Es war super lustig und man hat viel gelernt. Meine einzige Kritik war, dass alle meist mindestens 2 Monate in der Schule sind, für viele war es sehr verwirrend dass ich nur eine Woche da war und man kann natürlich in einer Woche nicht so viel mitnehmen. Trotzdem habe ich gelernt zu kommunizieren, einfach drauf los zu reden und offener zu sein. 

Es war eine unvergessliche Zeit und ich würde es jederzeit wieder mit AIFS machen! Danke.

Meine Reise nach Toronto begann vom Flughafen in Amsterdam, von da aus konnte ich einen Direktflug nehmen. Über AIFS hatte ich den Flughafentransfer dazu gebucht und das hat auch super geklappt, die Fahrerin hat mich zu meiner Gastfamilie gefahren und ist auch mit zur Tür gekommen. Mit meiner Gastfamilie bin ich am Sonntag dann frühstücken gegangen und meine kleine Gastschwester hat mir etwas die Gegend gezeigt und mir geholfen eine Karte für Bus und Bahn zu bekommen.
Montag bin ich dann das erste Mal zur Sprachschule gefahren, dort wurde ich mehr als nur herzlich aufgenommen und der Einstufungstest war mit dem normalen Schulenglisch auf jeden Fall zu lösen.

Meine classes gingen jeden Tag bis 14:15 Uhr, wodurch ich danach immer Zeit hatte mit anderen Sprachschüler*innen z.B. zum CN- Tower oder etwas essen zu gehen oder Toronto auch auf eigene Faust zu erkunden. Am Donnerstag veranstaltete die Sprachschule ein „potluck“ thanksgiving Essen, bei dem alle zusammenkamen und typisches Thanksgiving in Kanada mitbekommen konnten.

Freitag schrieben wir einen „Test“ über das Erlernte der Woche und die Schule organisierte eine kleine Abschiedsfeier für mich, was sie für jeden machen, der die Schule verlässt. Mit meinen zwei Gastschwestern aus Japan und Vietnam besuchte ich abends noch ein Eishockey Spiel.

Bis Montag blieb ich dann noch in einem Hotel in Toronto, da ich noch zwei Tage ein paar meiner „bucketlist“ Punkte abarbeiten wollte. Sonntag traf ich mich mit einer anderen Deutschen, die ich bei Tamwood kennengelernt hatte und die auch mit AIFS in Kanada ist. Wir besuchten die Toronto Islands. Am Montag ging es dann für mich nach Hause, auch heute habe ich noch Kontakt zu einigen der Leute, die ich dort aus aller Welt kennenlernen durfte. Es war eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte und die mir selbst in einer schwierigen Zeit sehr geholfen hat.

Tatsächlich war es auch eine Art Versuch, da ich dieses Jahre nach dem Abitur eine Art Weltreise plane, und mich im letzten Monat auch für ein Projekt in Südafrika und Work and Travel in Australien angemeldet habe :)