Studieren in den USA
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Jackie Alice
Jackie Alice hat ihr Auslandssemester in einem Vlog festgehalten- Brookdale Community College
Malene
Wohnheim
Die Reisen waren so unfassbar tolle Zeiten und ich denke so gerne an sie zurück- San Diego State University
Malene
Wohnheim
Die Reisen waren so unfassbar tolle Zeiten und ich denke so gerne an sie zurückMein Name ist Malene und ich bin 19 Jahre alt. Ich habe 2023 mein Abitur gemacht und wollte gerne ein Gap Year machen und ins Ausland gehen. Da ich noch nicht genau wusste, was ich studieren soll, war es für mich die beste Entscheidung am College in Amerika durch verschiedene Kurse rauszufinden, was mich interessiert. Von August bis Dezember 2023 habe ich in San Diego, Kalifornien an der San Diego State University ein Semester studiert.
Wohngemeinschaft
Beim Study Abroad Programm hatte man die Wahl zwischen einer Wohngemeinschaft und einem Homestay. Ich habe in meiner Zeit in der Wohngemeinschaft gewohnt, da ich gerne mal allein und selbstständig wohnen wollte. Ich habe mir wie die meisten anderen mit einer Mitbewohnerin ein Zimmer geteilt. Wir hatten ein eigenes Bad, die Gemeinschaftsküche wurde von allen Bewohnern genutzt und wurde schnell zu einem beliebten Ort zum Rumhängen. Dort habe ich viele Leute kennengelernt und wir haben fast jeden Abend zusammen gekocht, gegessen und Spiele gespielt.
Die Wohngemeinschaft war neben dem Campus und alles war gut fußläufig zu erreichen. Zu meinen meisten Kursen brauchte ich 10-15 Minuten zu Fuß. In der College Area waren viele Restaurants, ein Supermarkt, das Fitnessstudio der Uni, eine Poolanlage und eine Bahnstation.
Kurswahl
Da ich sehr planlos und offen für alles war, habe ich die verschiedensten Fächer und Kurse ausprobiert. In den ersten zwei Wochen gab es sogenannte Drop und Add periods, also zwei Wochen, in denen du alle Kurse ausprobieren und dann entweder fest wählen oder auch abwählen konntest. In dieser Zeit habe ich zum Beispiel den Kurs Stress Management belegt, mich jedoch am Ende für andere Kurse entschieden. Ich hatte einen Einführungskurs in die Psychologie, einen Tourismus und Management Kurs, einen Child Development Kurs, der mich an Pädagogik aus der Oberstufe erinnert hat und habe dann noch Sportkurse gewählt. Ein Sportkurs war Selbstverteidigung für Frauen, der sehr interessant und cool war. Wir haben viel Fitness gemacht und die verschiedensten Verteidigungen gelernt. Mein letzter Kurs war passend für Kalifornien Surfen. Jeden Mittwoch waren wir am Mission Beach in San Diego surfen und haben den restlichen Tag am Strand verbracht.
Freizeit am College
SDSU hat ein riesiges Sport- und Freizeitangebot, man müsste die College Area fast gar nicht verlassen, um tolle Sachen zu erleben. Jeder Student kann umsonst das Fitnessstudio nutzen und kann sich dort täglich für unzählige verschiedene Sportkurse anmelden. Ich habe dort sehr viele Kurse belegt und Pilates, Cycling, Yoga, Boxen und vieles mehr ausprobiert. Die Poolanlage ist ein absoluter Traum und wir sind bis Dezember regelmäßig zum Schwimmen und zum Sonnen dort hingegangen. In San Diego waren es noch bis kurz vor Weihnachten angenehme 20 Grad und bei selten kälteren Tagen kam der Whirlpool zum Einsatz. Außerdem kann man auf dem Campus als Student gratis bowlen und es werden regelmäßig Events angeboten, an denen man Leute kennenlernen kann und coole Sachen erlebt. Vor allem in der Orientation Week wurde sehr viel angeboten und einmal sogar eine Kirmes auf dem Campus aufgebaut, wo alle Studenten umsonst hinkonnten.
Es gab es außerdem die typisch amerikanischen Football- und Basketballspiele der Unimannschaft. Diese Sportevents waren ebenfalls gratis für alle Studenten und eine so tolle Erfahrung.
Feiertage in Amerika
Ich habe mir die Kurse so gelegt das ich freitags nie Uni hatte und dadurch oft lange Wochenenden hatte und die Feiertage für Roadtrips mit meinen Freunden nutzen konnte. Ich konnte viele Orte sehen und war zum Beispiel in San Fransico, Los Angeles, Laguna Beach und im Joshua Tree Nationalpark. Über Thanksgiving habe ich mit 6 Freunden einen Roadtrip nach Las Vegas und zum Grand Canyon gemacht. Diese Reisen waren so unfassbar tolle Zeiten und ich denke so gerne an sie zurück.
Ein weiteres Highlight war Halloween in Amerika. Halloween wird generell in Amerika und am College riesig gefeiert und schon vorher werden alle Läden und Straßen dekoriert. Die Studenten feiern schon das Wochenende vor dem eigentlichen Halloween und nennen es Halloweekend. Die Kostüme und Partys haben sehr viel Spaß gemacht und bleiben als schöne Erinnerung.
Eva
Wohnheim
Alles in allem hatte ich eine super Zeit und würde es auch jederzeit wieder machen- Olympic College
Eva
Wohnheim
Alles in allem hatte ich eine super Zeit und würde es auch jederzeit wieder machenEin Quarter am Olympic College in Washington State studieren, wie ist das eigentlich so?
Eine gute Frage, die ich sehr gerne mit: einfach genial, beantworten möchte!
Ich bin im September 2017 nach Seattle aufgebrochen und hatte große Erwartungen an meinen Aufenthalt an einem amerikanischen College. Man hat ja schließlich schon so einiges in Filmen und Serien gesehen und ich wollte mich einfach einmal davon überzeugen, wie es dort nun wirklich zu geht.
Seattle und Washington State waren mir schon vorher von meinem High School Aufenthalt 2011 (auch mit AIFS) bekannt. Nun hatte ich aber die Gelegenheit die Gegend noch mal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Und ich kann mit Sicherheit sagen: ich wurde nicht enttäuscht!
Das College und der relativ beschauliche Ort Bremerton sind wirklich schön und sehr persönlich. Nach kürzester Zeit kannte man sich aus, wusste wo der nächste Starbucks ist und wie man zur Fähre nach Seattle kommt. Langweilig wurde es mir also nicht wirklich. Neben relativ exotischen Kursen für eine eigentlich Wirtschaftspsychologie Studentin, wie Zeichnen, Fotografie und Yoga, blieb auch Zeit für das, dem College zugehörige Fitnessstudio, Shoppingtrips in die Mall oder wöchentliche Kinobesuche am sogenannten Ticket Tuesday. Auch die Umgebung habe ich erkundet und bin mit ein paar anderen nach Vancouver, Kanada gefahren und in diversen Nationalparks Wandern gewesen. Und, nein, es regnet nicht jeden Tag.
Auch mit den anderen Bewohnern der sog. Residence Hall, also dem Studentenwohnheim, habe ich viel unternommen und gute Freunde gefunden. Wir sind nicht nur jede Woche zusammen einkaufen gewesen, sondern auch Lasertag spielen, Bowlen und zu den Seattle Sounders ins Stadion gefahren.
Viel Zeit auf dem Zimmer hat man also nicht verbracht. Dank der flexiblen Flugplanung von AIFS konnte ich dann auch nach der regulären Studienzeit noch ein wenig reisen und habe mit meinem Freund einen Roadtrip die Westküste herunter unternommen. Wenn man schon mal da ist, kann man sich ja auch ruhig so viel wie möglich ansehen.
Alles in allem hatte ich eine super Zeit und würde auch jederzeit wieder fahren. Das Quarter war eine gelungene Abwechslung von meinem Studienalltag in Deutschland und hat mir die amerikanische College Kultur näher gebracht.
Lilli
Es war absolut die richtige Entscheidung und hat mir sehr bei meiner Studienwahl in Deutschland geholfen- Santa Barbara City College
Lilli
Es war absolut die richtige Entscheidung und hat mir sehr bei meiner Studienwahl in Deutschland geholfenAbi, und jetzt?
Ein Grund, weshalb ich mich für das Study Abroad Programm entschieden habe, war, dass ich nach dem Abi ziemlich planlos war. Ich wusste zwar, ich möchte studieren und sehr wahrscheinlich irgendetwas mit Wirtschaft. Aber Wirtschaft ist so vielseitig, es gibt hunderte verschiedene Studiengänge und ich wollte nicht einfach BWL machen. Deshalb bin ich nach der Schule für ein Schnupperstudium ans Santa Barbara City College (SBCC) gegangen.
Heute, fast zwei Jahre später, weiß ich, dass es absolut die richtige Entscheidung war, weil es mir tatsächlich bei der Orientierung und meiner späteren Studienwahl in Deutschland geholfen hat. Am SBCC habe ich die Kurse Introduction to Business, Introduction to Management, Global Problems, English as a Second Language (ESL) und Social Ballroom Dance belegt.
Welche Kurse passen zu mir?
Ich würde jedem empfehlen, bei der Kurswahl über den eigenen Tellerrand zu schauen und ein paar Fächer zu wählen, die nichts mit dem eigentlichen Studium zu tun haben und vielleicht ein oder zwei Kurse, die einfach Spaß machen, wie z.B. Tanzen. Eigentlich wollte ich Introduction to Politics statt Global Problems wählen, habe es aber schon in der ersten Woche „gedropped“. Das machen viele Studenten und es funktioniert in den USA auch problemlos. Also nutze die erste Woche wirklich, um in Kurse reinzuschnuppern und entscheide dich hinterher für die interessantesten!
In den Kursen Business und Management haben wir hauptsächlich Grundlagen gelernt. Einiges kannte ich schon aus der Schule, aber es kam auch noch viel neues Wissen dazu. Auch der Einfluss der sehr liberalen amerikanischen Wirtschaftspolitik auf den Inhalt der Kurse war interessant.
ESL würde ich persönlich nicht mehr wählen, da das Englisch dort sehr basic ist. Und dadurch, dass das gesamte Studium in den USA auf Englisch und man auch in seiner Freizeit nur von dieser Sprache umgeben ist, verbessern sich die Sprachkenntnisse ohnehin automatisch.
Social Ballroom war mein „Fun-Course“ und es hat auch wirklich Spaß gemacht. Außerdem habe ich dort am meisten Kontakt zu anderen Amerikanern gefunden.
Der Kurs „Global Problems“ ist wohl mein einprägsamster Kurs gewesen. Hier haben wir (wie der Name schon vermuten lässt) aktuelle globale Probleme, wie Cyber Security, Rassismus und Klimawandel diskutiert.
Durch diesen Kurs wurde mir bewusst, dass ich nicht nur einfach Wirtschaft studieren möchte, sondern es am liebsten mit Nachhaltigkeit verknüpfen würde. Und wer hätte es gedacht: Heute studiere ich Nachhaltigkeitsökonomie und bin damit sehr glücklich!
5 Tipps für deine Zeit am College
- Mach deine Hausaufgaben. So bleibst du am Stoff dran und erleichterst dir somit allgemein den Unterricht und die Finals.
- Aber verschwende nicht deine ganze Zeit mit Unikram. Du bist sehr wahrscheinlich nur einmal am College – it’s a once in a lifetime chance! Also nimm an den angebotenen Ausflügen teil, triff dich mit Freunden und hab viel Spaß!
- Sprich im Unterricht besser kein Deutsch mit anderen Deutschen. Es ist einerseits unhöflich und andererseits erschwert es dir, internationale bzw. amerikanische Freunde zu finden.
- Viele Dozenten bieten Sprechstunden an. Geh dort ruhig mal hin. Die meisten Professoren sind im Vergleich zu Deutschland sehr locker und mögen es, ihre Studenten persönlich kennenzulernen.
- Wähle auch Kurse, die dir Spaß machen und nicht nur welche, die dich akademisch weiterbringen. Es werden so viele spannende außergewöhnliche Kurse angeboten, da wäre es wirklich schade, wenn du dieses Angebot nicht wahrnimmst!
Was du in deiner Freizeit in Santa Barbara unternehmen kannst
Auch wenn das Studium einige Zeit in Anspruch nimmt, hat man noch genügend Freizeit. Also, was kann man in Santa Barbara so erleben?
Langweilig wird’s hier definitiv nicht, das Freizeitangebot ist riesig. Es gibt viele Angebote von der Coral Group (von den Student Apartments), wie zum Beispiel Ausflüge nach Santa Cruz Island, LA, zum Knapp’s Castle etc. Sie organisieren auch Events wie Pumpkin Carving an Halloween, S’mores (Zucker pur, aber lecker!) oder BBQs. Außerdem werden vom College Beach Days organisiert, an denen zum Beispiel Beach Volleyball Turniere stattfinden.
Am College selbst kann man auch viele Sportkurse belegen oder ins Fitnessstudio gehen. So habe ich einen netten Tanzpartner kennengelernt, mit dem ich jede Woche Lindy Hop (ein Tanzstil aus den 1930er Jahren und Vorgänger des Rock ’n’ Roll) in einer Tanzschule getanzt habe.
Abends habe ich mich oft mit meinen Mitbewohnern getroffen, Spiele gespielt, einen Film geguckt oder wir haben uns den Sonnenuntergang am Knapp’s Castle angeschaut. Die sind einfach wunderschön!
Mit einem Freund bin ich auch mal mit dem Fahrrad nach Montecito und Hope Ranch gefahren. Dies sind die wohlhabendsten Gegenden Santa Barbaras, wo Stars wie Oprah Winfrey, Ellen DeGeneres oder George Lucas wohnen. Und am Wochenende haben wir uns meistens aufgemacht nach Isla Vista zum Feiern. Dort finden Studenten Partys statt, wie man sie sich aus typischen US-Filmen vorstellt.
Außerdem sind wir oft Essen gegangen. Das Angebot an Restaurants in Santa Barbara ist riesig.
Hier sind meine Top 5:
- Hana Kitchen: Hier gibt’s super leckere Reis Boxen; probiert unbedingt die Soßen!
- Yogurtland: Aus einer riesen Auswahl kann man sich selbst Frozen Yogurts zusammenstellen.
- Sushi Go Go: Nur 5 Minuten vom College entfernt, direkt am Hafen, erwartet dich hier super leckeres Asiatisches Essen.
- Natural Cafe: Wenn man mal etwas Gesünderes als immer frittiertes oder übersüßes Essen möchte, is(s)t man im Natural Cafe genau richtig.
- Recipes Bakery: Die niedliche Bäckerei punktet mit sehr leckeren Zimtrollen.
Und noch ein Tipp ür alle Talkshow Fans: Bei 1Iota kann man Tickets für viele Talkshows gewinnen. Ich selbst war so bei James Cordon und Jimmy Kimmel. Bei Jimmy Kimmel waren die Chainsmokers zu Gast und haben ein Open Air Konzert für rund 200 Zuschauer gegeben. Also, in Santa Barbara wird dir auf jeden Fall nicht langweilig!
Jessica
Wohnheim
Es gefällt mir hier so gut, dass ich beschlossen habe mein Zweitstudium hier zu absolvieren- Hawai'i Pacific University
Jessica
Wohnheim
Es gefällt mir hier so gut, dass ich beschlossen habe mein Zweitstudium hier zu absolvierenIch erlebe hier eine so wundervolle Zeit und es sind viele Dinge passiert, die ich jetzt einmal ein bisschen erzählen möchte.
Ich habe viel gesehen, leider bin ich noch nicht dazu gekommen die anderen Inseln zu besuchen, aber das werde ich ganz sicher noch nachholen. Während dem Spring Break habe ich eine Woche lang Japan besucht und bin da nach Osaka, Tokyo und Kyoto gereist!
Mein Leben hier in Hawaii ist unbeschreiblich. Ich habe hier so viele tolle Menschen kennengelernt, die ich in mein Herz geschlossen habe und ich bin so froh, dass ich die Möglichkeit habe so viele neue und tolle Kontakte zu knüpfen.
Meine Gastfamilie ist meine zweite Familie geworden und ich bin sehr froh, dass ich hier so herzlich aufgenommen wurde.
Am College fühle ich mich auch sehr wohl, die Kurse sind sehr interessant und arbeitstechnisch aufwändig, aber absolut machbar. Der Unterricht erinnert mich an meine Zeit in der Schule, wir bekommen sehr viele Hausaufgaben und die Anwesenheit oft geprüft. Ich mache mich ganz gut hier und genieße das fast schon familiäre Verhältnis zwischen den Studenten und Lehrern.
Bei mir hat sich während meines Aufenthaltes sehr viel getan und ich war nicht nur mit der Schule und dem Genießen meiner Freizeit beschäftigt. Es gefällt mir hier so gut, dass ich beschlossen habe mein Zweitstudium hier auf der Insel zu absolvieren.
Ich habe mich also in den letzten Monaten viel informiert, bin zu Informationsveranstaltungen gegangen, habe an Prüfungen teilgenommen und kann jetzt sagen, dass ich mich für ein Master Programm an der Hawai’i Pacific University beworben habe und angenommen wurde und ab August 2018 mein Studium beginnen werde. Das bedeutet, dass ich schon bald wieder zurück sein werde, was mir den Abschied nächsten Monat um einiges erleichtert!
Ohne euch, das AIFS Team, wäre mein Leben nie so verlaufen, nur Dank euch habe ich diese Chance erkannt und ergriffen. Ich bin so unendlich froh auf AIFS gestoßen zu sein und bin gespannt was die Zukunft mir weiterhin bringt.
Vielen vielen Dank für alles!
DANKE, dass ihr mir dieses tolle Semester hier ermöglicht und mich so toll unterstützt habt. Mahalo!
Liebe Grüße aus Hawaii, Jessica
Diana
Ich habe in Deutschland nie studiert, sondern habe nach meinem Realschulabschluss eine Ausbildung gemacht.- Golden West College
Diana
Ich habe in Deutschland nie studiert, sondern habe nach meinem Realschulabschluss eine Ausbildung gemacht.Diana aus Amberg in Bayern ist mit uns für vier Monate in die USA, genauer gesagt nach Huntington Beach gereist. Wie es ihr während ihres Auslandssemesters am Golden West College im sonnigen Kalifornien so ergangen ist, hält sie auf ihrem Blog Letsgoeverywhere fest. Für uns berichtet sie hier von der Vorbereitung ihres Auslandsaufenthaltes, der Kurswahl und der ersten Zeit am College:
Mehrere Monate in California leben und studieren – das ist für mich ein wahr gewordener Lebenstraum. Durch mein Semester am Golden West College in Huntington Beach hat sich für mich vor allem eines geändert: Statt täglich arbeiten zu gehen, konnte ich endlich so richtig das Studentenfeeling erleben. Das ist für mich insofern besonders, weil ich in Deutschland nie studiert, sondern nach meinem Realschulabschluss eine Ausbildung gemacht habe. In den USA benötigt man für ein Auslandssemester praktischerweise weder das Abitur noch einen aktiven Studentenstatus. Man kann also auch in den Genuss eines Studentenlebens kommen, ohne daheim an einer Fachhochschule oder Uni immatrikuliert zu sein.
Warum ich mich für Huntington Beach entschieden habe
Die wichtigste Frage zu Beginn der Planung war natürlich: Wohin soll es eigentlich gehen? In den ersten paar Sekunden, nachdem ich mich für die USA entschieden hatte, schossen mir sofort drei Favoriten durch den Kopf: Los Angeles, Hawaii oder Palm Springs.
Hawaii wäre ein tropischer Traum, ist dann allerdings durch die Größe und lokalen Gegebenheiten doch nicht für mich infrage gekommen. Bei Palm Springs hatte ich natürlich direkt das berühmte Coachella Festival vor Augen. Wenn ich fürs Spring Semester, also zu der Zeit des Festivals, in die USA gegangen wäre, hätte ich mich wahrscheinlich dafür entschieden. Auch abgesehen vom Coachella soll Palm Springs nämlich unglaublich schön sein. Letztendlich ist meine Wahl aber dann auf Huntington Beach gefallen, weil es durch seine Lage direkt am Strand und die kurze Distanz zu Los Angeles gepunktet hat. Ich hätte Sonne, Strand und Meer und würde trotzdem nur wenige Meilen von der Filmhauptstadt entfernt leben. Ab da konnte ich es kaum erwarten!
Vor dem Auslandssemester
Nun wo meine Wahl gefallen war, habe ich mich mit der Hilfe von AIFS zuerst am College beworben. Dafür braucht man eine beglaubigte Übersetzung der Zeugnisse und eine Bestätigung der Bank als Nachweis, dass man sich während des Auslandssemesters selbst finanzieren kann. Sobald man am College angenommen wurde, beantragt man sein Visum. Dies geht teilweise online, anschließend muss man aber trotzdem noch ins Konsulat, um dort ein persönliches Gespräch abzuhalten. Einige Wochen vor der Ausreise bucht AIFS den Flug mit einer renommierten Fluggesellschaft. Ich bin mit Lufthansa direkt von München nach L.A. geflogen.
Vor der Ausreise hatte ich noch einen Infotag in Bonn, wo ich auch gleich meine Golden West College Crew kennenlernen konnte. Während des Fluges saß man so auch schon mit den Leuten zusammen, die auf das gleiche College gingen, war also super organisiert.
Zu unserem Fall Semester sind wir zu neunt eingereist. Eine wilde Truppe:
Zwei Studentinnen, die sich die Kurse auch zuhause in ihrer Uni anrechnen lassen konnten sowie fünf Abiturienten, die ihr Auslandssemester als eine Art Orientierung nutzen wollten, um herauszufinden, welchen Studiengang sie in Zukunft antreten möchten. Außerdem war neben mir noch ein weiterer Realschüler dabei, der sich mit seiner Ausbildung nicht identifizieren konnte.
Meine erste Zeit in California
Ganz ehrlich, es war alles wie im Film. Jeden Tag dachte ich mir, dass könnte eigentlich nur ein wunderbarer Traum sein. Es hört sich verrückt an, aber es ist tatsächlich so viel Schönes passiert, dass ich noch nicht mal auf die Idee gekommen bin, typisches Heimweh zu haben (womit ich ehrlich gesagt schon gerechnet hatte). California an sich ist fast immer sonnig, der Himmel blau, überall Palmen und unglaubliche Sonnenuntergänge. Huntington Beach selbst ist ein wunderschöner Ort mit total guten Vibes und macht seinem Namen als Surf City einfach alle Ehre. Jeder ist unfassbar nett, führt gerne Small Talks und ist auch fremden Menschen gegenüber total offen.
Eine Art Heimweh Gefühl kam höchstens an Sonntagen auf, da ich Sonntage zu Hause einfach liebe. Hier habe ich die Distanz nach Hause am meisten gespürt. Eine Fernbeziehung zu führen ist meiner Meinung schon Arbeit. Der Zeitunterschied von 9 Stunden und die räumliche Nähe sind eben anders als wie gewohnt mit meinem Freund einfach zusammenzuleben und den Alltag und seine Gefühle miteinander zu teilen. Aber es macht die Beziehung auch stark.
Orientation am College und die ersten Tage in den Kursen
Die Orientation am College war speziell für die internationalen Studenten organisiert, also für ca. 100 Studenten aus der ganzen Welt. Hier wurde man mit den Regeln am College, dem amerikanischen Studiensystem und dem Campus vertraut gemacht. Super lieb war auch die Einladung zum Dinner in Pacific City direkt am Strand. Dort hatten wir beim gemeinsamen Abendessen die Möglichkeit, uns näher kennenzulernen.
Anschließend ist das Semester regulär für alle Studenten gestartet. Ich hatte drei Kurse auf dem Campus und einen Onlinekurs, den ich von überall aus machen konnte. Mit diesen insgesamt vier Kursen konnte ich 12 Credits sammeln, was auch die Bedingung für das F1-Studentenvisum ist. Bei den Kursen am Campus bestand Anwesenheitspflicht, weshalb ich so gut wie nie fehlen durfte, wenn ich nicht mein Visum riskieren wollte.
Allgemein ist das ganze College Life mit vier Kursen doch aufwendiger als ich zunächst gedacht hatte. Man hat in der Regel 12 Unterrichtsstunden pro Woche (3 Stunden pro Kurs). Zusätzlich muss man Hausaufgaben machen, wie z.B. Kapitel lesen, Videos anschauen, Essays schreiben, ein Quiz beantworten oder Gruppendiskussionen führen. Pro Fach sollte man also etwa 3 Stunden für extra Work einplanen. Rechnet man diese zusätzlichen Aufgaben hinzu, kommt man auf rund 24 Stunden die Woche, die man für die Uni/das College aufwendet. Ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass es so viel Aufwand ist. Besonders, weil mein Stundenplan mit Montag 6 Stunden, Dienstag 1,5 Stunden, Mittwoch frei, Donnerstag 1,5 Stunden und Freitag frei super easy aussah.
Dafür waren meine Kurse aber auch genau auf meine Interessen ausgelegt. Ich hatte mich für Digitale Medien, Business, Management/Marketing und Kommunikation angemeldet. Dies sind alles Kurse, die ich unbedingt in meiner Zukunft brauche. Hier habe ich die perfekte Grundlage bekommen und bin richtig motiviert, danach karrieretechnisch über mich hinauszuwachsen.
Da die meisten Hausaufgaben mit in die Benotung einfließen, hatte man nur in der ersten Woche nach Semesterstart noch Zeit, seine Kurse zu wechseln, falls sie einem nicht gefallen. Sonst wäre es schwierig geworden, die Punkte für die Benotung noch aufzuholen. Mein Tipp für die Kurswahl: Als ich den Katalog studiert habe, habe ich generell darauf geachtet, keine Kurse mit 5 Credits zu wählen. Denn diese finden meistens 5 Tage die Woche statt und sind auch anspruchsvoller. Außerdem habe ich bei den Unterrichtszeiten darauf geachtet, dass die Kurse am Stück stattfinden und nicht gesplittet sind. Es war also kein Zufall, dass ich freitags kein Unterricht hatte. Ich habe das bewusst vorab so ausgesucht, damit ich die Wochenenden auch für Trips nutzen konnte. Was mir auch perfekt gelungen ist! Mein Wochenende war immer voller Aktivitäten, wie Los Angeles, Newport Beach, Laguna Beach, eines der vielen Outlets oder vieles mehr zu besuchen.
Was mir mein Auslandssemester gebracht hat
Ich habe hier in einer multikulturellen Gastfamilie gelebt – mit meiner amerikanischen Host Mom und einer weiteren Studentin aus Japan. So habe ich sowohl am College als auch im Alltag mein Englisch schnell verbessern können. Auch sonst war das Auslandssemester die beste Entscheidung meines Lebens. Ich bin viel selbstständiger geworden, habe gelernt mit verschiedensten Situationen umzugehen und erfahren, was mir wirklich wichtig ist, aber auch welche Menschen mir wirklich wichtig sind. Ich bin persönlich echt gewachsen und hatte die Zeit meines Lebens.
Lars
Dort zu studieren, wo andere Urlaub machen ist ein Traum!- Santa Barbara City College
Lars
Dort zu studieren, wo andere Urlaub machen ist ein Traum!Lars stand kurz vor seinem großen Abenteuer Auslandssemester USA, als er sich mit uns zum Interview traf. Er erzählt uns, warum er sich für das Studieren im Ausland Programm entschieden hat, was er sich in den USA vornimmt und was er sich von seinem Auslandsstudium in Amerika erhofft. Seine Mutter war mit von der Partie und beantwortet Fragen rund um die Sorgen der Eltern und was ihr an der Organisation des Auslandsaufenthaltes besonders wichtig war.
Helen
Gastfamilie
Jedem, der schon immer Mal für eine längere Zeit ins Ausland gehen wollte, kann ich dieses Programm nur ans Herz legen!- Santa Barbara City College
Helen
Gastfamilie
Jedem, der schon immer Mal für eine längere Zeit ins Ausland gehen wollte, kann ich dieses Programm nur ans Herz legen!Welche Fächer hast du gewählt?
Introduction to physics
Introduction to graphic design
Media design
Ballet
Beschreibe einen typischen Tag während deinem Auslandsstudium.
Zu den classes gehen; Ins Gym gehen (an Tagen, an denen ich kein Ballett hatte); Hausaufgaben für die physics und design classes machen; Abends Zeit mit der Gastfamilie verbringen
Wo hast du gewohnt und wie war deine Unterkunft?
Bei einer sehr netten Gastfamilie (Gastmutter, Gastbruder (12) und einer weiteren Austauschstudentin aus Deutschland)
Die Unterkunft war nur 15 min zu Fuß vom College entfernt und dementsprechend auch super nah am Strand!
Ich hatte auch das Glück, ein eigenes Zimmer zu haben
Was war das schönste Erlebnis während deines Auslandsstudiums? Wie hast du deine Freizeit gestaltet?
Meine schönsten Erlebnisse waren meine Trips nach San Francisco und San Diego und das Baseball Spiel in LA, das ich zusammen mit meiner Gastmutter angeschaut habe
Wenn wir Zeit hatten, bin ich mit meinem "roommate" (die andere Austauschstudentin in meiner Gastfamilie) zum Strand gegangen, wir haben zusammen mit der Gastfamilie Spiele gespielt oder Filme geschaut
Deine Geheimtipps: Welche Orte oder Aktivitäten sollte man nicht verpassen?
San Diego ist eine wunderschöne Stadt und definitiv ein Besuch wert!
Wie hast du dich in dieser Zeit persönlich weiterentwickelt?
Ich habe mehr mit fremden Leuten geredet, was ich davor nur selten gemacht habe. Außerdem bin ich viel offener für neues geworden
Wem würdest du ein Studium im Ausland empfehlen?
Jeder, der sich vielleicht noch nicht zu 100% sicher ist, in welche Richtung das Studium in Deutschland gehen soll und schon immer Mal für eine längere Zeit ins Ausland gehen wollte, kann ich dieses Programm nur ans Herz legen!
Wenn du dein Auslandsstudium in 3 Worten beschreiben müsstest, welche wären das?
Einzigartig, wundervolle Erfahrung
Larissa
Apartment
Es gab so viele tolle Momente!- Golden West College
Larissa
Apartment
Es gab so viele tolle Momente!Welche Fächer hast du gewählt?
Introduction to Business, Small Group Dynamics, Hiphop/Jazz/Musical Theatre Dance, Choreography und Musical Theatre
Beschreibe einen typischen Tag während deinem Auslandsstudium.
Montags und Mittwochs hatte ich immer meine 2 Lernfächer (Business + SGD) und Dienstags und Donnerstags jeweils ca. 1,5 Stunden Dance + Choreography.
Mit der Zeit wurden die Musical Proben auch immer mehr und wir hatten gegen Ende jeden Tag am Abend Rehearsal- in diesem Kurs war ich nur mit Amerikanern und war die einzige Internationale. Aus dem Musical habe ich immer noch Teilweise Kontakt mit Leuten- Ende 2022 hat ein Freund Mark mich besucht und ich war dann letztes Jahr wieder für 2 Wochen und konnte bei ihm wohnen.
Wo hast du gewohnt und wie war deine Unterkunft?
Wir waren zu 5. in einem Apartment 15 Minuten mit dem Fahrrad vom College entfernt.
Das Apartment befand sich in einem ganz normalen Wohnkomplex und hatte auch einen Pool und ein kleines Gym, wir haben oft Fernsehabende zusammen gemacht und viel miteinander unternommen z. B. Trips nach LA oder Konzerte.
Der Strand war mit dem Bus ca. 35 Minuten entfernt und ein riesen Supermarkt nur 8 Minuten.
Wir sind immer noch sehr gut befreundet und sehen uns immer noch regelmäßig, 2022 waren wir alle in Würzburg am Kirtag und letztes Jahr zu dritt in Madrid.
Letzten September kamen uns auch Freunde aus Kalifornien besuchen und wir waren alle zusammen am Oktoberfest!
Was war das schönste Erlebnis während deines Auslandsstudiums? Wie hast du deine Freizeit gestaltet?
Das kann ich gar nicht so einfach sagen, weil es so viele schöne Momente gegeben hat, aber ich denke unsere Musical Aufführungen- es war mega cool den ganzen Prozess mitzuerleben und dann am Ende eine mega coole Show auf die Beine zu stellen. Es gab einen krassen Zusammenhalt und man konnte so viel lernen und Freundschaften fürs Leben schließen.
Ansonsten fand ich es mega schön so close mit meinen Mitbewohnern zu sein - wir haben wirklich fast alles zusammen gemacht und haben uns nie gestritten ( obwohl wir uns alle davor nicht kannten) und es ist schon sehr wertvoll so coole Erfahrungen zusammen zu machen.
Sie sind auch alle mit riesen Plakat zu meiner Musical Aufführung gekommen, was richtig toll war - Wochenlang haben wir die Lieder zusammen im Wohnzimmer gesungen :D
Deine Geheimtipps: Welche Orte oder Aktivitäten sollte man nicht verpassen?
Trips nach LA und Las Vegas sind sehr naheliegend wenn man schon einmal in der Nähe ist - das war richtig cool zu sehen! Von Las Vegas ist es auch nicht mehr so weit zum Grand Canyon.
Eine Freundin und ich waren auch am Coachella nähe Palm Springs, was auch ein krasses Erlebnis war! Konzerte sind generell viele in der Gegend (LA) und wir waren z. B. auch am Tate Mcrae und JXDN Konzert ( meine Roomies waren sogar bei Justin Bieber)
Viele sind auch nach San Diego oder ganz rauf bis San Francisco gefahren, aber ich wollte dann auch mehr die Zeit in Huntington Beach genießen, da ich sicher noch einmal zurück komme und da dann auch das nachholen kann.
Wie hast du dich in dieser Zeit persönlich weiterentwickelt?
Ich hab sehr viel über Selbstständigkeit gelernt und darüber was ich in der Zukunft machen möchte.
Auch weil man so lange von zuhause weg ist merkt man wer oder was einem im Leben wichtig ist und worauf man sich fokussieren möchte.
Generell bin ich ein sehr offener Mensch und ich fand es auch schön zu sehen, dass ich Leute gefunden habe, bei denen ich so sein kann wie ich bin und mit denen man nach jetzt mittlerweile über 2 Jahren immer noch befreundet ist‘
Wem würdest du ein Studium im Ausland empfehlen?
Jeder Person die eine mega coole Auslandserfahrung machen möchte, die anders als ein Urlaub ist und einen wirklich in die amerikanische College-Welt eintauchen lässt.
Wenn du dein Auslandsstudium in 3 Worten beschreiben müsstest, welche wären das?
Verrückt - Eindrucksvoll - Mega (toll)
Du hast noch weitere Fragen?
AIFS sorgt für einen reibungslosen Ablauf, angefangen bei der Kontaktaufnahme. Wenn du Fragen rund um das Studium im Ausland hast, melde dich gerne.