Freiwilligenprojekt Straßenkinder in Accra
Projekt Straßenkinder in Accra 📚
Perfekt für Geduldige mit Kindererfahrung
Engagiere dich als Volunteer, indem du Kinder und Jugendliche in Accra betreust und förderst, die ansonsten keinen Zugang zu Bildungsangeboten haben. Als Volunteer unterstützt du das Team vor Ort und bietest den Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitgestaltung.
Fast Facts
- Alter: ab 18 Jahren
- Aufgaben: Betreuung und Förderung von Kindern, die keinen Zugang zu Bildungsangeboten haben
- Projektlänge: 4 Wochen bis 48 Wochen
- Unterkunft: Gastfamilie oder Volunteerhaus
- Ort: Accra
Aufgaben
Mit deinem Engagement unterstützt du Kinder aus oft schwierigen Familienverhältnissen. Unsere fest angestellte Betreuerin, du und weitere Volunteers geben den Kindern Rückhalt und Geborgenheit.
Der Schwerpunkt deiner Aufgaben liegt in der Pflege, Betreuung und Förderung der Kinder. Du unterstützt sie beispielsweise bei der Hygiene-Erziehung, übst mit den Kindern Englisch, spielst mit ihnen, hilfst bei der Zubereitung des Essens sowie beim Füttern der Kleinsten. Du hilfst bei den Ruhephasen der Kleinkinder aus und schulst ganz nebenbei die Sozialkompetenzen der älteren Kinder.
Bei den Kleinsten steht die Pflege und Obhut im Vordergrund, bei den älteren Kindern die Wissensvermittlung, die Hilfe bei den Schularbeiten, das Spielen und kreativ sein.
Unterkunft und Verpflegung
Die Unterkunft bei diesem Projekt erfolgt entweder bei der Projektleiterin & Gastmutter Mama Mina direkt am Projektort oder aber in einem Volunteerhaus in der Nähe des Projektorts in Accra. In welcher der beiden Unterkünfte du untergebracht wirst, hängt ab von der Verfügbarkeit. Die Unterkunft wird dir von unserem Volunteerpartner zugeteilt.
Frühstück und Abendessen sind bei beiden Unterkünften im Programmpreis inbegriffen.
Mama Mina hat gemeinsam mit unserem Partner den Standort in Ghana aufgebaut und ist seit Beginn fester Bestandteil des Projektes. Seit Jahren nimmt sie Freiwilligenhelfer bei sich auf und sorgt für deren Wohlergehen. So wirst du beispielsweise in den Genuss ihrer Kochkünste kommen.
Im Haus von Mama Mina können bis zu fünf weitere Freiwilligenhelfer mit dir untergebracht sein. Es gibt mehrere Schlafzimmer und ein Badezimmer. Im Wohnzimmer kannst du relaxen und dich mit Mama Mina und ihrer Familie austauschen. Außerdem gehört ein großer Garten zum Haus. Dort wird meist auch gemeinsam gegessen.
Genieße die Zeit bei deiner Gastfamilie und gehe in deiner Freizeit gemeinsam mit anderen Freiwilligenhelfer auf Tour durch die Metropole Accra! Mama Mina wird dir auch sicherlich Tipps zum Besuch der schönsten und sehenswertesten Ecken geben!
Das größere Volunteerhaus in Accra bietet Platz für bis zu 22 Volunteers. Die Unterkunft erfolgt in Mehrbettzimmer (4- bis 8-Bettzimmer sind hier gegeben). In den Zimmern gibt es Schränke, die abgeschlossen werden können. Drei Badezimmer und eine Gästetoilette, ein großer Aufenthaltsraum und eine vollausgestattete Gemeinschaftsküche (Kühlschrank mit Wasserspender, Tiefkühltruhe, Mixer, Wasserkocher, Gasherd), zwei Balkone, ein großer Garten, eine Waschmaschine sowie Deckenventilatoren stehen hier zur Verfügung.
Im Volunteerhaus leben auch Volunteers, die sich in anderen Projekten in Accra engagieren – zum Beispiel auch die Volunteers aus unserem „Medical Support“ Projekt.
Eindrücke Freiwilligenprojekt und Unterkunft
Erfahrungsberichte
Du möchtest authentische Berichte von Teilnehmenden vor Ort? Dann stöbere in unseren Erfahrungsberichten und erhalte einen echten Eindruck von der Freiwilligenarbeit in Ghana.
Die Kinder vermisse ich sehr
Caterina: "Ich habe die Zeit in Ghana sehr genossen."
Ich konnte viele schöne Erfahrungen sammeln, sei es mit den Kindern, mit den anderen Volunteers oder mit den Einheimischen.
Die Kinder vermisse ich sehr. Noch nie habe ich solch warmherzige und lebensfrohe Kinder kennengelernt, obwohl sie es mit ihrer Vergangenheit oder aktuellen Lage nicht einfach haben. Das Schulniveau war tief, somit fiel uns die Aufgabe als Lehrperson eher leicht, bis auf die Geduld die wir manchmal brauchten, wenn eine ganze Klasse ruhig bleiben und zuhören musste. Neben dem Unterrichten haben wir auch getanzt, gesungen und gespielt. Das war immer toll, da sie bei jeder Aktivität viel Motivation und eine grosse Ladung an Energie mitbrachten. Manchmal konnte es auch anstrengend werden, aber daran hat man sich gewöhnt. Natürlich gab es auch mal unschöne Momente, wie z.B. wenn die Lehrer die Kinder geschlagen haben, weil sie nicht aufpassten. Dafür haben wir (Aunties & Uncles) uns eingesetzt und es mit Mamamina besprochen. Ich fühlte/fühle mich zu den Kindern sehr verbunden, was den Abschied nicht vereinfacht hat. Ich hoffe, dass die Kinder ihren Weg finden und all ihre Träume in Erfüllung gehen.
Mit den Volunteers sind wir an den Wochenenden herumgereist. Wir haben verschiedene Orte wie Busua, Ada, Cape Coast und Volta besucht. Dabei haben wir Strände, Inseln, Städte und Naturgebiete von Ghana entdeckt. Bei einer Wanderung in Volta haben wir zwei Wasserfälle gesehen, wo wir uns erfrischen durften. Für eine kurze Zeit waren wir sogar in Togo. Bei unseren Reisen haben wir teilweise auch in spezielleren Unterkünften übernachtet wie z.B. ein Baumhaus mitten im Wald oder Hütten am Strand, wo der Boden Sand war. Bei der Übernachtung im Baumhaus in Cape Coast durften wir eine kleine Nachtwanderung mit Taschenlampe machen, wobei wir einigen Käfern und Tieren begegnet sind.
Auch unter der Woche war bei den Volunteers immer was los, sodass auch die Zeit nach dem Freiwilligenprojekt sehr spannend war. Wir gingen auswärts essen oder haben Zeit am Markt, Strand usw. verbracht. Manchmal gingen wir am Abend in eine Bar oder feiern, was ich auch nicht erwartet hätte aber auf jeden Fall sehr lustig fand. Tanaya und ich waren im Nachhinein froh, da wir mit keinen Volunteers gerechnet hatten (alle anderen haben sich nicht durch AIFS sondern direkt über RGV angemeldet, weshalb wir sie nicht auf der Liste gesehen haben). Die Volunteers konnten uns gute Aktivitäten und Ortschaften empfehlen. Es war toll, die freie Zeit mit neuen Freunden zu verbringen und auch mehr über sie zu erfahren. Schliesslich waren wir alle aus einem guten Grund da, was uns meiner Meinung nach automatisch ein bisschen verbunden hat. Im Grossen und Ganzen war wirklich alles da, was man brauchte.
Tanaya, Anna und ich haben bei Mamamina gelebt. Somit waren wir direkt beim Projekt und hatten keinen Arbeitsweg. Auch sonst waren wir nah am Zentrum und in einer sicheren Gegend, da der Präsident von Ghana in der gleichen Strasse lebt. Mamamina hat gut für uns gesorgt und lecker gekocht. Wir hatten laufendes Wasser und durften sogar das Klopapier die Toilette runterspülen - dies entspricht eher den Luxus-Standards in Ghana. Im Student House, wo die anderen Volunteers gelebt haben, war das nicht möglich. Ein paar Mal haben wir ebenfalls dort geschlafen, wenn wir andere Projekte besucht haben oder am nächsten Morgen früh mit den anderen los gereist sind.
Ich bin positiv überrascht, wie in Ghana alles einfacher und lockerer war, als ich es mir vorgestellt hatte. Stress habe ich in diesem Land so gut wie nie empfunden und auch sonst habe ich mich selten unsicher gefühlt (wahrscheinlich auch, weil ich nie alleine unterwegs war). Bezüglich Kleidung gab es keine Vorschriften und man konnte problemlos in Shorts oder Spaghettiträger rumlaufen (leider hatte ich viel zu wenig davon eingepackt). Einige Kleider haben wir dort von einer Schneiderin machen lassen. Wir haben den Stoff am Markt gekauft und es anschliessend zu ihr gebracht. Auch sonst haben wir tolle Sachen an den ghanaischen Märkten gefunden. Ich bewundere viele Aspekten ihrer Kultur und bin froh, dass ich sie näher kennenlernen durfte. An einigen Sachen musste man sich daran gewöhnen, z.B. dass die Leute einem nachgepfiffen oder ge"zssst" haben, um Aufmerksamkeit zu erhalten - dabei fühlte ich mich am Anfang eher wie ein Tier, bis ich bemerkt habe, dass es die Einheimischen selbst untereinander machen und es ihre Art zu kommunizieren ist.
Die Hitze war erträglicher als ich dachte. Klar war es immer heiss und vor allem in der Nacht ohne Klimaanlage nicht immer angenehm, aber ich habe es auf jeden Fall überlebt. Auch mit den Mücken hatte ich nur die ersten paar Tage ein bisschen zu kämpfen. Gesundheitlich ging es mir zum Glück immer gut, bis auf ein wenig Kopfweh und Magenprobleme am Anfang meiner Reise. Ich bin sehr froh, dass alles gut gelaufen ist und wir keine grossen Probleme hatten.
Ich bin allgemein sehr froh, dass ich mich für diese Reise entschieden habe und diese unvergessliche Zeit zusammen mit Tanaya und den anderen Volunteers erleben durfte. Am Liebsten würde ich gleich wieder zurück oder für die nächste Reise los. Es war auf jeden Fall nicht die letzte, da bin ich mir sicher. Diese Woche treffen wir einige Volunteers in Wuppertal, worauf ich mich auch schon freue.
Ich hoffe, dass ich einen kleinen (und hoffentlich spannenden) Einblick in meine Ghana-Reise geben konnte.
Danke für die Unterstützung und beste Grüsse aus der Schweiz!
Preise, Leistungen & Termine
Die genauen Preise und was alles darin enthalten ist, findest du in unserer detaillierten Übersicht. Informiere dich!
Projekt "Straßenkinder in Accra"
4 Projektwochen, ohne Flug ab
Aktuell nicht verfügbar.
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