Freiwilligenprojekt Child Care
Projekt Child Care 🎨
Perfekt für Geduldige mit Kindererfahrung
In diesem Projekt engagierst du dich in Kinderbetreuungseinrichtungen in den Townships Hout Bays. Die Townships sind die Armenviertel der Stadt und entsprechend wichtig ist es hier, auch schon den ganz kleinen Kindern Zugang zu Bildung zu ermöglichen, denn Bildung ermöglicht ihnen die Chance auf eine bessere Zukunft.
Fast Facts
- Alter: ab 18 Jahren
- Aufgaben: Kinderbetreuung
- Projektlänge: 4-12 Wochen
- Unterkunft: Mehrbettzimmer in einem Hostel inkl. Frühstück, Mittag- & Abendessen
- Ort: Hout Bay bei Kapstadt
Aufgaben
Nachmittags kommst du dann in einer außerschulischen Betreuungseinrichtung zum Einsatz und kannst dich auch hier im Bereich Kinderbetreuung einbringen.
Darüber hinaus hilfst du zum Beispiel dabei, die Wände in den Betreuungszentren neu zu streichen oder Spendenaktionen zu organisieren. Du übernimmst so viel Verantwortung, wie es dir möglich ist und bringst deine persönlichen Stärken mit ein.
Am Wochenende hast du frei und kannst Ausflüge in die Umgebung machen.
Unterkunft & Verpflegung
Du lebst während der Programmzeit in Hout Bay, einem malerischen Küstenort, nur ca. 20 Minuten Fahrzeit von Kapstadt entfernt.
Die Unterkunft erfolgt in der Hout Bay Dune Lodge, einem sehr schönen und gemütlichen Hostel. Es liegt unmittelbar an den Sanddünen – der Strand ist direkt auf der anderen Straßenseite. Auch Restaurants, der Hafen mit Mariner’s Warf (dem touristischen Hotspot Hout Bays, von dem aus viele Touren starten) sowie Einkaufsmöglichkeiten sind in nächster Nähe zu finden.
Zusammen mit anderen Volunteers und Backpackern teilst du dir im Hostel eines der Mehrbettzimmer (4-8 Personen pro Zimmer). Stockbetten sowie z.T. auch Einzelbetten sind hier gegeben. Jedes der Zimmer verfügt über ein direkt angeschlossenes Badezimmer mit Dusche und WC. Die Zimmereinteilung erfolgt soweit möglich nach Geschlecht getrennt, aber je nach Auslastung des Hostels kommen auch gemischte Mehrbettzimmer vor.
Es gibt einen Gemeinschaftsraum zum gemütlichen Zusammensitzen, ein Esszimmer, eine voll ausgestattete Küche und ein Veranda-Deck mit herrlichem Ausblick auf das Meer und das bergige Hinterland.
Im Hostel gibt es kostenloses WiFi. Bitte beachte aber: Gelegentliche Stromausfälle sind in Südafrika keine Seltenheit und die Internetverbindung ist nicht die schnellste.
Das Hostel hat zudem ein Booking Office, über welches du leicht für deine Freizeitgestaltung Aktivitäten, Touren oder Transfers gegen Aufpreis buchen kannst.
Frühstück, Mittag- und Abendessen sind im Programmpreis bereits enthalten. Gemeinsam mit den anderen Volunteers bereitest du die Mahlzeiten mit den zur Verfügung gestellten Lebensmitteln selbst zu. Zum Frühstück sind Toastbrot mit süßem Brotaufstrich (z.B. Marmelade & Schokocreme) oder Aufschnitt (Käste & Wurst) sowie Cornflakes bzw. Müsli mit Milch, Eier und Obst möglich. Mittags macht man sich meist ein Sandwich oder wärmt die Reste vom Vortag auf und abends wird gemeinsam gekocht. Kaffee (Instant) und Tee stehen jederzeit kostenfrei zur Verfügung.
Auf vegetarische und vegane Ernährung kann weitestgehend Rücksicht genommen werden – sei dir hier bitte nur bewusst, dass keine Ersatzprodukte (z.B. Mandelmilch, Tofu, etc.) gestellt werden können. Wenn du auf diese nicht verzichten magst, musst du sie auf eigene Kosten im nahegelegenen Supermarkt einkaufen.
Die Projekteinrichtungen, wo du als Volunteer im Einsatz bist, befinden sich in einem der beiden Townships Hout Bays. Sie sind vom Hostel aus nicht weit entfernt und können in ca. 15-30 Minuten erreicht werden. Unser Volunteerpartner organisiert hier die täglichen Transfers für dich – diese Transferkosten sind bereits im Programmpreis inbegriffen.
Eindrücke Freiwilligenprojekt und Unterkunft
Preise, Leistungen & Termine
Die genauen Preise und was alles darin enthalten ist, findest du in unserer detaillierten Übersicht. Informiere dich!
Projekt "Child Care"
ab
1.530 €Erfahrungsberichte
Unvergessliche Zeit
Kristina: "...es gibt keinen Tag, an dem ich nicht an meine Zeit in Südafrika zurückdenke."
Freiwilligenarbeit Südafrika – Child Care Projekt & Big 5 Wildlife Projekt
Es sind bereits ein paar Wochen seit meiner Rückkehr in Österreich vergangen. Die drei Monate sind leider wie im Flug vergangen und es gibt keinen Tag, an dem ich nicht an meine Zeit in Südafrika zurückdenke. Der Abschied von Kapstadt war tränenreich. Ich habe 7 Wochen im "Child Care" Projekt gearbeitet und schon nach wenigen Tagen sind mir die Kinder sehr ans Herz gewachsen. Jeden Morgen von 9-12 Uhr waren wir in einer Art Kindergrippe und haben in der Klasse der 1-2 jährigen versucht die anderen Betreuer so gut es geht zu unterstützen. Zusammen haben wir täglich Lieder wie "Head and shoulders" oder "Wheels on the bus" gesungen, um 11 Uhr wurden die Babies von uns gefüttert und um 11:30 hieß es für die Kinder Schlafenszeit. Um 12 Uhr wurden wir von unserem Fahrer abgeholt, der uns täglich sicher zu den Projekten in den Townships gebracht hat und uns schließlich auch wieder abgeholt hat*.
Von 12-14 Uhr hatten wir Mittagspause, in denen wir uns im Volunteerhaus, meist mit den anderen Volunteers zusammen, Mittagessen gekocht haben. Um 14:00 Uhr wurden wir dann von unserem Fahrer abgeholt und es ging weiter zum nächsten Projekt. Dort arbeiteten wir zusammen mit Kindern im Alter von 6-12 Jahren und halfen ihnen bei ihren Hausaufgaben. Anschließend wurde ihnen von uns das Essen zubereitet und sobald alle schulischen Sachen erledigt waren, war genügend Zeit um mit ihnen zu spielen. Der Arbeitstag endete um 5 Uhr.
Abgesehen von der Arbeit hatte ich genügend Zeit mir die Stadt genauer anzusehen um einen noch besseren Einblick in die Kultur zu bekommen. Bereits in Woche 1 habe ich mich mit vielen Einheimischen angefreundet, mit denen ich bis heute noch täglich in Kontakt stehe. Mit ihnen und anderen Volunteers, die zu dieser Zeit gerade hier waren, verbrachte ich meistens die Feierabende/ Wochenenden. Zusammen machten wir Ausflüge wie eine Wanderung auf den Tafelberg, bis hin zu Aktivitäten wie Bungee Jumpen oder Kajak fahren mit Delfinen.
Die letzten zwei Wochen meiner Reise ging es für mich nach Port Elizabeth, wo ich im Kwantu Game Reserve aushelfen durfte. Die Arbeit dort war sehr vielfältig: Von Bäume fällen zu Löwen füttern. Bereits früh am morgens ging die Safari Tour los und von 12:30 Uhr- 15:00 Uhr hatten wir Mittagspause, in welcher uns gutes Mittagessen zubereitet wurde. Abends gab es meistens ein Lagerfeuer, an dem ich die anderen Volunteers gut kennenlernen konnte.
Der Abschied von Südafrika und allen Freunden, die ich dort kennenlernen durfte, ist mir sehr schwer gefallen. Es war eine Erfahrung, die ich in meinem ganzen Leben nicht vergessen werde und die ich nur weiterempfehlen kann.
[*Anmerkung von AIFS: Der tägliche Transfer von der Volunteerunterkunft zum Einsatzort ist nicht im Programmpreis inbegriffen, sondern wird von den Volunteers eigenständig und auf eigene Kosten vor Ort mit Hilfe des Volunteerpartners organisiert – neben öffentlichen Verkehrsmitteln besteht hier mitunter (je nach Einsatzort) auch die Option, einen Fahrer zu engagieren.
It’s AfriCAN not AfriCAN’T
Rager: "Ich war eine Zeit lang in Südafrika und habe dort an unseren Freiwilligenprojekten teilgenommen. Um genau zu sein am Child Care Projekt in Kapstadt."
Ablauf
Ihr kommt also montags in Kapstadt an und werdet meist gemeinsam mit anderen Volunteers vom Flughafen abgeholt. Eure Unterkunft befindet sich in Hout Bay, wirklich unmittelbar am Strand, mit Ausblick auf Berge und Meer.
Am ersten Tag bekommt ihr zunächst eine Orientation und mit eurem Tour Guide Mr Africa, den ersten Einblick in Hout Bay und besonders in das Leben in den Townships, denn dort werden auch eure Projekte stattfinden.
Zwischen 08:30 und 10:00 beginnen die Projekte. Um die Projekte sicher zu erreichen wird euch die Nutzung der sog. „Cockroaches“ empfohlen. Das sind quasi Taxen, von denen man denken könnte, sie fallen jeden Moment auseinander. Jede Fahrt ist also ein kleines Abenteuer. Nach ein paar Tagen habt ihr dann auch den Dreh raus, herkömmliche Autos von den Cockroaches unterscheiden zu können (man wird ständig angehupt).
Das Projekt
Mein Projekt befand sich bei „Little Angels“ in Hangberg, einem der beiden Townships in Hout Bay. Dabei handelt es sich um einen Kindergarten, der aufgeteilt ist in drei Klassen. Die Kids sind im Alter zwischen 2 und 6 Jahren.
Euer Job ist es nun euch mit den Kids zu beschäftigen und den drei Lehrerinnen bei der Essensausgabe zu helfen. Mal schneidet ihr einen Eimer Obst als Mittagssnack oder steht an den Toiletten Wache, damit sich auch ja jedes Kind brav die Hände wäscht. Mit den älteren Kids könnt ihr sogar schon ein paar Schreibübungen machen.
Gegen 12:30 Uhr gibt es für die Little Angels dann einen dicken Mittagsschlaf. Das bedeutet für euch auch schon Feierabend Nummer 1. Ihr macht euch dann auf den Weg zurück ins Hostel, wo euch schon ein leckeres Mittagessen erwartet. Also Pause, chillen, kurz ins Meer springen.
Meine 8 Wochen in Hout Bay
Anna-Lena: "Südafrika hat mich hinsichtlich der völlig unterschiedlichen und vielfältigen Kulturen, Natur, Artenvielfalt und Menschen schon immer fasziniert."
Was hast du vor Ort gemacht?
Die ersten 8 Wochen meiner Reise habe ich in Hout Bay (Kapstadt) verbracht. Dort wurde ich sehr offen und freundlich von den Organisationspartnern empfangen, die mir auch während des Aufenthaltes immer alle Fragen beantwortet haben und bei jedem Anliegen ein offenes Ohr hatten.
Mein typischer Projekttag beging damit, dass ich von einem gestellten Fahrer um 8:45Uhr in das Township Hangberg zu meinem Projekt, einem Kindergarten, gefahren wurde. Vorort angekommen, habe ich die Kinder und Erzieher zunächst begrüßt, was oft darin resultierte, dass ich vor lauter Umarmungen fast umgefallen bin. Nach dem aus Brei oder Porridge bestehenden Frühstück variieren die Aktivitäten. An eher regnerischen Tagen haben wir drinnen viel gemalt, getuscht, gepuzzelt, getanzt oder auch Lego gespielt. Wenn die Sonne schien, ging es für die Kinder immer nach draußen auf den kindergarteneigenen Spielplatz. Kurz vor 12Uhr gab es dann Mittagessen, welches leider nicht allzu abwechslungsreich und fast immer zu wenig war. Um 12:15Uhr wurde ich dann von meinem Fahrer abgeholt und zu meiner Unterkunft gebracht, wo ich meine Mittagspause genossen habe, bevor es dann um 13:45Uhr zur Nachmittagsbetreuung in Imizamo Yethu, dem zweiten Township in Hout Bay, ging. Da habe ich am „Ikhaya le Themba“ Projekt, einer Hausaufgabenbetreuung für sozialbenachteiligte Kinder, teilgenommen. Die meisten Kinder dort sind Waisen oder haben schwere Traumata erlitten, weshalb es besonders wichtig war, liebevoll und offen auf die Kinder zuzugehen. Im sogenannten „Hausaufgabenraum“ helfen Volunteers den Kindern, die Hilfe brauchen, mit den Hausaufgaben. Anschließend spielt, malt oder bastelt man mit ihnen, bis die Glocke klingelt und es Essen gibt. Auch hier kommen die Volunteers wieder ins Spiel. Auf Tabletts bringen diese die Speisen in die Klassenzimmer der 120 Kinder. Nachdem alle gegessen haben, beginnt die konkrete Förderung der Kinder, die Lernschwächen aufweisen. Im „one on one“ – Prinzip löst man mit seinem zugeteilten Kind Matheaufgaben, übt schreiben oder lesen. Um 17Uhr war mein Projekttag zu Ende und ich wurde zurück in meine Unterkunft gefahren, wo andere Freiwillige und ich zusammen gekocht und den Abend ausklingen lassen haben.
Wo hast du übernachtet? Wie war deine Unterkunft?
Während meiner 8 Wochen in Kapstadt habe ich im Hout Bay Backpackers geschlafen. Das Hostel liegt direkt am Strand, sodass ich von meinem Bett aus direkt aufs Meer schauen konnte. Das Zimmer habe ich mir mit drei anderen Freiwilligen geteilt. Es besteht aus zwei Hochbetten, einem Schrank inklusive Schließfach für jeden und einem Badezimmer. Das Hostel verfügt über zwei Küchen mit Gasherd und Ofen, in denen wir immer zusammen gekocht und gegessen haben. Besonders praktisch war der Kühlschrank, der nur für Freiwillige der Organisation gedacht war. Für die abendliche Unterhaltung haben wir im Wohnzimmer des Öfteren einen Film auf dem TV mit Netflixzugang geschaut. Das gesamte Grundstück ist mit einem Elektrozaun umzäunt, sodass man keine Angst vor unerwünschten Personen haben muss.
Dieses Gericht muss man unbedingt probiert haben:
Xhosa bread mit Butter, Braai (Barbecue), Brownies vom Oranjezichtmarket
Welche kulturellen Unterschiede sind dir aufgefallen?
- Linksverkehr
- „Hello, how are you?“ als Standardbegrüßung (auch bei Fremden)
- Menschen und Kinder aus den Townships schätzen das was sie haben viel mehr wert, auch wenn es nicht viel ist
Du hast noch weitere Fragen?
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