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Tipps für deine Work and Travel Reise nach Kanada

Du träumst von Kanada? Von endlosen Weiten, glitzernden Seen, verschneiten Bergen und Wildlife? Wie wäre es dann mit einem Auslandsaufenthalt im Land des Ahornblatts? Bei einem Work and Travel Aufenthalt bist du dort richtig lange unterwegs und lernst Land und Leute intensiv kenne. Aber auch andere Programme ermöglichen dir einen tiefen Einblick in die Natur und Kultur des zweitgrößten Landes der Welt. Als erste Vorbereitung findest du hier einige Facts und Tipps für deine Reise.

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Lake Louise in Kanada

Klima

So groß wie die Fläche Kanadas ist ist, so verschieden ist das Klima. Von Osten nach Westen erstrecken sich ganz unterschiedliche Landschaften und demnach verschiedene Temperaturen und Wetterlagen über etwa 5.500 Kilometer. Im Norden Kanadas herrscht polares Klima: kurze Sommer und lange, kalte Winter. Der erste Schnee kann hier schon im September fallen. Östlich der Rocky Mountains ist eine große Fläche Kanadas den kalten Strömungen aus der Arktis ausgesetzt. Lediglich in British Columbia an der Pazifikküste, geschützt von den Rocky Mountains, sind die Winter deutlich milder. Dort werden im Sommer teilweise über 30 Grad erreicht. Im Herbst kommt der Indian Summer mit seinem buntgefärbtem Laub in den Ostprovinzen Ontario und Quebec besonders gut zur Geltung und beginnt sogar schon früher als an der Ostküste der USA.

Indian Summer in Kanada

Polarlichter

Der Nordwesten Kanadas eignet sich im Mai und September am besten für das Naturschauspiel. Polarlichter zu sehen, gehört auf die Bucketlist aller Reisebegeisterten! 

Polarlichter

Kanada ist multilingual

Quebec war die erste Provinz, die Französisch offiziell als Amtssprache einführte. Genauso hat New Brunswick beschlossen zweisprachig (Englisch & Französisch) zu sein. In den Nordwest-Territorien gelten zusätzlich neun Sprachen der Ureinwohnenden als offiziell anerkannt. Nunavut beispielsweise verfügt über die dritte Amtssprache Inuktitut.

Work and Travel in Kanada

Rucksack vs. Koffer

Eine wichtige Entscheidung, die du vor deiner Reise treffen musst, ist die, ob du mit einem Rucksack oder lieber mit einem Koffer reisen möchtest.

Schon beim Flug lautet das Motto: Gewicht einsparen. Das tust du automatisch mit einem Backpack, da dieser leichter ist als die meisten Koffer. Ein Dorn im Auge ist aber natürlich, dass der Rucksack getragen werden muss, während du einen Koffer bequem hinter dir her ziehen kannst. Beim Rucksackkauf kannst du dich aber beraten lassen und einen Backpack wählen, der auf deinen Körper abgestimmt ist und der für einen perfekten Sitz flexibel angepasst werden kann. Das wohl größte Argument für einen Rucksack aber ist die Eigenschaft, die jeder Backpacker am meisten schätzt: Flexibilität! Du bist nicht auf ausgebaute Infrastruktur oder guten Untergrund angewiesen und kommst überall hin, wo deine Füße dich hin tragen. Sich beispielsweise mit einem Koffer durch die dichten Wälder Kanadas zu schlagen, könnte schwierig werden. 

Reisetipps Kanada

Aber es kommt natürlich ganz auf die Art an, wie und wohin du reisen willst. Wenn deine Unterkünfte schon feststehen, du hauptsächlich in Städten unterwegs bist und weißt, wie du von einer zur nächsten kommst, kann ein Koffer auch ein guter Begleiter sein. Im Flugzeug kann eine Hartschale den Inhalt schützen. Dazu kann ein Koffer besser verschlossen werden. Und dann kommt der große Punkt Komfort! Du musst nichts schleppen, sondern kannst ihn rollen (zumindest bei passendem Untergrund). Dazu ist in einem Koffer meist eher mehr Platz, für noch das ein oder andere knitterfreie Kleidungsstück. Und im Koffer lässt sich leichter eine gewisse Ordnung halten - wobei Packwürfel in einem Backpack auch hilfreich sein können. Die Entscheidung Koffer oder Rucksack liegt also ganz bei dir.

Was für Jobs findet man in Kanada?

Jobs im Winter: Die wohl bekanntesten und auch beliebtesten Arbeitsorte im Winter sind die unzähligen Skigebiete Kanadas wie Whistler, Banff oder Jasper. Ob als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter am Lift, als Ski- oder Snowboardlehrer, an der Rezeption in einem Hotel, beim Verkauf von Souveniren oder hinter der Theke einer Bar – Jobs gibt es genügend. Der große Vorteil für alle Ski- und Snowboardliebhabenden: du arbeitest direkt an der Quelle und kommst bestimmt auch selber dazu, durch die wunderschönen Schneelandschaften Kanadas zu düsen. Oft ist ein Skipass inklusive.

Winterjobs im Skigebiet in Kanada

Jobs im Sommer: Im Sommer werden sogenannte „Flower Picker“, „Fruit Picker“ und Erntehelfer zu Hauf gesucht und auch im Gastronomie- sowie Touristikgewerbe wirst du kaum Probleme haben, einen Job zu finden. So ist Kanada unter anderem für verschiedene Großveranstaltungen bekannt, wo helfende Hände immer gern gesehen sind. Auch in den Nationalparks werden immer Leute gebraucht, die mit anpacken und zum Beispiel dabei helfen, Wege und Zäune in Stand zu halten. Einen Eindruck dieser Jobs können dir unsere Freiwilligenprojekte in Kanada verschaffen. 

Work and Travel in Kanada

Was ist Farmwork bzw. „WWOOFing“?

In ganz Kanada gibt es viele gute Möglichkeiten, in der Landwirtschaft zu arbeiten. Typische Jobs hier sind beispielsweise Obst pflücken und verpacken, Tiere füttern, Ställe ausmisten oder Zäune reparieren. Landarbeit ist meist körperlich anstrengend, bietet dir aber die Chance, viel vom Land zu sehen, besondere Menschen kennenzulernen und die Arbeit mit dem Reisen zu verbinden.

Bei WWOOF (World Wide Opportunities on Organic Farms) Canada hast du die Möglichkeit, auf ökologischen, meist familienbetriebenen Farmen gegen Unterkunft und Verpflegung mitzuarbeiten. Im Gegenzug sorgen die Familien für deine Unterkunft und Verpflegung. Deine WWOOF-Mitgliedschaft kannst du ganz einfach direkt selbst über WWOOF buchen.

Arbeiten in Nationalparks in Kanada

Wo darfst du in Kanada campen?

In Gebieten von Städten, Provinz- und Nationalparks ist wildes Zelten/Campen strengstens verboten. Auch ausgeschilderte Rest Areas sind lediglich für eine Erholungsnacht bei langer Fahrt vorgesehen, nicht aber für längere Aufenthalte. Hinzu kommt, dass Wild-Camping in Kanada nicht unbedingt ungefährlich ist. Informiere dich in jedem Fall über die Waldbrandgefahr und wilde Tiere in deiner Camping-Umgebung. Halte dich immer an die Vorschriften und übernachte am besten auf einem der zahlreichen Campingplätze, denn davon gibt es genügend. In bekannten und beliebten Parks solltest du am besten unter der Woche übernachten, da sie am Wochenende oft sehr voll werden.

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